0Iker Casillas hat sich bei der 1:2-Niederlage im Clásico keinen schwerwiegenden Patzer geleistet. Nichtsdestotrotz spaltet der 33-jährige Keeper den Madridismo wie kein anderer Akteur im Kader von Carlo Ancelotti. Die einen Real-Fans himmeln ihn nach wie vor an, die anderen würden dem Kapitän gerne nach der Saison die Tür zeigen. Im Estadio Santiago Bernabéu waren zuletzt immer Pfiffe gegen den fünfmaligen Welttorhüter zu vernehmen. Nach Andrés Iniesta nahm mit Gerard Piqué nun ein weiterer Spieler des FC Barcelona die Ikone der Königlichen öffentlich in Schutz. „Iker war viele Jahre lang der beste Torhüter der Welt“, so der 28-jährige Innenverteidiger gegenüber dem Radiosender CADENA COPE. Weiter führte er aus: „Wäre ich Madridista, hieße mein Idol Casillas. Er wäre mein Banner, mein Symbol. Er ist ein großartiger Spieler und ein Vorbild für alle. Um die Pfiffe gegen ihn zu verstehen, müsste ich selbst im Bernabéu sein.“
Piqué teilt seit 2009 mit Casillas die Umkleidekabine der spanischen Nationalmannschaft. Dass er mit dem legendären Schlussmann auch eines Tages auf Vereinsebene zusammenspielt, bezweifelt das Eigengewächs Barças: „Sage niemals nie, aber ich zweifle wirklich sehr daran, dass es eines Tages mal so kommen wird. Ich bin durch und durch ein ‚Culé‘ und hätte niemals das Trikot von Real tragen können.“
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