Interview

„Real Madrid trainieren? Warum nicht?“

Zweimal hat Rafael Benítez schon ein Engagement als Cheftrainer bei Real Madrid abgelehnt. Eine dritte Absage würde der 54-jährige Spanier den Königlichen vermutlich nicht erteilen. Im Interview mit der GAZZETTA DELLO SPORT räumte der aktuelle Coach des SSC Neapel ein, sich eine Zukunft an der Concha Espina durchaus vorstellen zu können.

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Rafael Benítez
Rafael Benítez war von 1986 bis 1995 in der Jugendabteilung der Blancos tätig

„Der Klub meiner Heimatstadt“

NEAPEL. Wie lange Carlo Ancelotti noch auf der Trainerbank des Estadio Santiago Bernabéu Platz nehmen wird, hängt maßgeblich vom Ausgang der laufenden Saison ab. Eine titellose Spielzeit könnte die Amtszeit des Italieners nach nur zwei Jahren beenden. Obwohl bis zum Sommer noch einige Spiele zu bestreiten sind, werfen diverse spanische Medien schon jetzt potentielle Nachfolger für „Carletto“ in die Runde. Neben Zinédine Zidane, dem Trainer der zweiten Mannschaft von Real Madrid, fällt in diesem Zusammenhang auch der Name Rafael Benítez.

Der Champions-League-Sieger von 2005 stand während seiner Zeit beim FC Liverpool schon auf der Wunschliste von Florentino Pérez. Zweimal erhielt er eine Offerte aus der spanischen Hauptstadt, zweimal lehnte er wegen seiner Verbundenheit zu den „Reds“ ab. Das würde der gebürtige Madrilene heute wohl nicht mehr machen: „Real Madrid trainieren? Warum nicht? Es handelt sich schließlich um den Klub aus meiner Heimatstadt!“

Benítez selbst steht nur noch bis zum Saisonende beim SSC Neapel unter Vertrag. Wie es für ihn weitergeht, ist unklar. „Ich kann meine Zukunft nicht vorhersagen. Bei einem angemessenen Angebot könnte ich mich in ein neues Abenteuer stürzen, auch wenn meine Konzentration momentan ausschließlich Napoli gilt“, so der 54-Jährige, der mit seinem Team derzeit den dritten Platz der Serie A belegt.

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