Seit 2007 steht Franck Ribéry schon beim deutschen Rekordmeister Bayern München unter Vertrag und ist aus dem bayrischen Star-Ensemble längst nicht mehr wegzudenken. Doch im Jahre 2009 stand die Liason zwischen dem französischen Flügelstürmer und dem Champions-League-Sieger von 2013 kurz vor dem Aus, Unstimmigkeiten mit Trainer Louis van Gaal brachten Bayerns Nummer 7 zum Nachdenken. Tatsächlich lagen ihm einige Angebote von europäischen Top-Klubs vor – unter anderem von Real Madrid, wie der 32-Jährige gegenüber GOAL erklärte: „Zahlreiche Klubs wollten mich von einem Transfer überzeugen. Real Madrid, der FC Barcelona, Juventus, Chelsea, Manchester City – da fängst du an zu überlegen. Ich machte mir Gedanken, wo die Zukunft liegen soll. Das ist ganz menschlich.“
Dass er letztendlich doch in München blieb, obwohl das Interesse der Königlichen sehr groß war, sei in erster Linie den damaligen Bayern-Bossen Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge zu verdanken: „Ich führte intensive Gespräche mit Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge. Sie bedankten sich nochmals und sagten mir, ich dürfe nicht gehen, weil sie mich brauchen und ich so wertvoll sei wie Lionel Messi für Barcelona. Real hat es probiert, sie wollten mich. Keine Ahnung, welchen Preis Bayern aufgerufen hat. Letztlich bin ich glücklich, wie es ausging.“
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Zur Gänze abgerissen ist der Kontakt in die spanische Hauptstadt aber dennoch nicht, denn mit Zinédine Zidane arbeitet ein prominenter Landsmann und guter Freund von Ribéry an der Concha Espina. Als „Zizou“ kürzlich in München verweilte, um bei Bayern-Coach Pep Guardiola zu hospitieren, nutzte der ehemalige französische Nationalspieler die Möglichkeit, um sich mit seinem früheren Kollegen aus der „Équipe Tricolore“ über Neuigkeiten auszutauschen: „Ihn zu sehen, bereitet mir jedes Mal Freude. Er war ein großer Kicker, ist eine noch größere Persönlichkeit. Als ich 2006 zur französischen Nationalmannschaft stieß, gab er mir Tipps. Er hatte da bereits viele Titel gewonnen. Die Erfahrung war überaus hilfreich. Noch heute stehen wir in Kontakt, tauschen einander aus. In München trafen wir uns zum Essen und unterhielten uns stundenlang.“
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