Stimmen zum Spiel

„Das Tor hält uns am Leben“

Nach der 2:1-Auswärtspleite fanden drei Defensivmänner den Weg in die Mixed Zone. Enttäuscht, aber trotzdem mit Hoffnung in das Rückspiel zeigten sich Álvaro Arbeloa und der heutige Keeper, Antonio Adán. Zudem äußerte sich auch Ricardo Carvalho.

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Die Hoffnung stirbt zuletzt – so auch für Cristiano Ronaldo

„Wir haben auswärts große Probleme“

Wieder einmal haben sich die Blancos in einem Auswärtsspiel nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Die Pokal-Niederlage gegen Celta Vigo erklärte Álvaro Arbeloa nach dem Abpfiff damit, dass „es ein sehr schwieriges Spiel“ gewesen sei. „Sie waren sehr effektiv, aber wir glauben daran, dass wir im Bernabéu unseren Fans eine Freude bereiten können. Wir stellen uns auswärts einfach nicht gut an und fühlen uns nicht wohl. Trotz großer Anstrengung konnten wir am Ende nicht gewinnen“, bezog der Verteidiger Stellung zur 2:1-Pleite. Doch wie stehen die Chancen wirklich auf ein Weiterkommen im Pokal? „Die Mannschaft hat gebissen und wir leben noch. Ich glaube, dass das Tor uns am Ende im Wettbewerb gehalten hat. Die Verletzung von Varane hat uns aber etwas aus dem Plan gebracht“, so die Meinung des 29-Jährigen.

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„Wir sind offen für Kritik“

Für Antonio Adán stellt die Copa del Rey die einzige Chance dar, Spielpraxis zu sammeln und sich zu beweisen. Leider konnte er diese heute nur bedingt nutzen, musste er doch zwei Mal hinter sich greifen, wenngleich er daran keine Schuld hatte. „Dies ist nicht der richtige Zeitpunkt für Schuldzuweisungen“, nahm der Keeper zunächst aber auch seine Vorderleute in Schutz. „Wir arbeiten hart daran, dass wir im Bernabéu die Wende schaffen. Hätten wir die gesamte Partie über die Einstellung vom Ende gehabt, wäre das Spiel anders ausgegangen. Mich überrascht Celta nicht, da sie eine starke Truppe haben“, lobte er weiter den starken Gegner. Doch wie auch schon seine Vorredner, zeigte sich auch Adán zuversichtlich, was ein Weiterkommen angeht: „Das Tor von Ronaldo hat uns alle Möglichkeiten offen gehalten. Wir haben uns nicht so gezeigt, wie wir es wollten und mussten dafür bezahlen. Wir haben nach dem 2:0 aber unsere Einstellung geändert. Auswärts fällt es uns sehr schwer und das müssen wir verbessern. Wir müssen konzentrierter werden.“

Ähnlich wie für Adán ist auch für Ricardo Carvalho der Pokal die einzige Möglichkeit auf dem Platz zu stehen und das Trikot von Real Madrid zu tragen. Persönlich betonte er, dass er sich „physisch sehr gut“ fühle und „immer spielen“ möchte. Das Spiel anaylsierte er aber anschließend auch: „Celta hat sich in der ersten Halbzeit einfach besser angestellt, als wir“, erkannte der Portugiese das einfache Problem. „Der Trainer weiß, was er verbessern kann, aber wir haben in der zweiten Halbzeit das Spiel kontrolliert“, sah er aber auch die positiven Dinge. „Wir wissen, dass wir besser sein können. Wir akzeptieren alle Kritiken. Am Ende war das Ergebnis aber ein bisschen ungerecht.“

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von
Marcel Hildmann

Sportjournalismus-Student, der seit dem CL-Sieg 2002 im Bann der Königlichen steht und seit vielen Jahren im World Wide Web sein redaktionelles Unwesen treibt. Aus Leidenschaft wird nun Beruf – REALTOTAL ist dafür die perfekte Plattform.

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