
„Melón“ und „Besugo“ – Iker verrät die Spitznamen im Team
MADRID. Es kursierten und kursieren die wildesten Gerüchte über die Königlichen. Die Gazetten suchen immer wieder neue Streitpunkte, wobei auch immer wieder neue Unruhen innerhalb des Teams heraufbeschworen werden. Iker gegen Cristiano? Portugiesen gegen Spanier? Mit Nichten! „Wir alle haben eine gute Beziehung zueinander“, beschrieb Iker Casillas die Stimmung in der Mannschaft. „Es ist normal, dass sich der eine besser mit dem einen versteht als mit dem anderen. Das ist in jeder Mannschaft so und bei jeder Arbeit.“ Sicherlich sind Konflikte normal, doch ist es im Sinne eines jeden Trainers, die sogenannte „Grüppchenbildung“ zu verhindern. Gelingt das auch José Mourinho? „Cristiano, Pepe und Coentrão verbringen die meiste Zeit miteinander, weil sie eben auch in einer Nationalmannschaft sind. So ist es aber auch bei uns Spaniern. Higuaín und Di María verstehen sich gut mit uns und Marcelo bringt jeden zu Lachen“, beschrieb der Kapitän weiter das, was er in der Kabine beobachtet.
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Insbesondere das Verhältnis zwischen den beiden Ikonen im Team, „San Iker“ (deutsch: heiliger Iker) und CR7, wurde immer wieder in Frage gestellt. Der eine, der für seine soziale Ader bekannt ist und der andere, dem ein gewisser Egoismus noch immer nachgesagt wird. „Ich wüsste es, wenn wir uns nicht verstehen würden“, konnte Casillas nichts mit der Frage anfangen. „Ich würde mit Cristiano in den Urlaub fahren… aber natürlich nur, wenn er bezahlt“, belächelte er das angebliche Problem. Genauso haben seiner Meinung nach auch Karim Benzema und Mesut Özil keine Schwierigkeiten mehr mit der Integration in die Mannschaft. Der Franzose, der „anfangs sehr schüchtern“ war, so der Torwart, „hat sich nun sehr gut eingewöhnt und ist ein Teil von uns. Er trägt übrigens sehr auffällige Unterhosen. Diese, wo man erstmal stehen bleibt und drauf starrt. Sehr bunt, in der Kabine bleibt das nie unbemerkt. Aber: Das ist Karim eben (lacht). Er ist ein tapferer Mann, wenn es um Unterwäsche geht. Wir nennen ihn „Melón“ (deutsch: Melone; d. Red.), weil sein Kopf diese Form hat. Genauso ist das auch mit Mesut, der Spanisch kann und versteht, aber kaum spricht. Manchmal vermisse ich da etwas seinen Biss“, zeigte er sich sehr erfreut über die Team-Nähe der Beiden. Ob Özils Spitznamen gibt es indes sowieso keine Neuigkeiten, so scherzte Casillas nochmals, dass man ihn „Besugo“ (deutsch: Fisch mit hervorstehenden Augen) nennt. „Eine sehr lustige Truppe“ also, wie er es zum Schluss nochmals betont.
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