Interview

Varane zufrieden mit Entwicklung: „Ich habe jetzt das Vertrauen“

Raphaël Varane kann mit seiner Entwicklung bei Real Madrid zufrieden sein – und er ist es auch. Bereits zum jetzigen Zeitpunkt der Saison stand das französische Verteidiger-Juwel so häufig auf dem Platz wie nach seinen bis dato jeweils drei Spielzeiten nicht. „Darüber bin ich glücklich“, so der 22-Jährige.

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Raphaël Varane
Raphaël Varane (l.) kam 2011 als 18-Jähriger von Lens nach Madrid

Die Saison mit den meisten Einsätzen

MADRID. Er geht zu José Mourinhos FC Chelsea, er geht in sein Heimatland zu Paris St. Germain, er geht zum FC Bayern München. In den letzten Monaten kursierten immer wieder Spekulationen um einen vorzeitigen Abschied von Top-Talent Raphaël Varane. Denn nachdem der Franzose Mitte 2011 mit zarten 18 Jahren an die Concha Espina wechselte, schaffte er es nur zwischenzeitlich, aber nicht langfristig, sich einen festen Platz in der Startformation der Königlichen zu erarbeiten. Der Grund dafür trägt zwei Namen: Pepe und Sergio Ramos.

Doch wenngleich sich Varane auch in seinem inzwischen schon vierten Jahr in Spaniens Metropole noch nicht als einen unumstrittenen Stammspieler bezeichnen kann, ist er bei Real gegenwärtig nichts als zufrieden. 3.017 Minuten stand die Nummer 2 bis dato im laufenden Spieljahr 2014/15 auf dem Rasen – so oft spielte sie selbst nach den Enden der vorherigen Spielzeiten nicht. 2011/12 sammelte der Innenverteidiger insgesamt 1.222 Spielminuten, 2012/13 2.627 und 2013/14 1.603.

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„Ich bin glücklich“

Varane befindet sich auf dem richtigen Weg. Aufgrund seiner erst 22 Jahre und dem nicht jünger werdenden Pepe (32) gibt sich der 18-fache Nationalspieler geduldig und entspannt, schließlich weiß er: Hört der Portugiese auf, gehören ihm die nächsten zehn Jahre in Reals Abwehr-Zentrum.

„In dieser Saison spiele ich mehr und habe aufgrund von Verletzungen und Entscheidungen des Trainers mehr Einsatzzeiten. Darüber bin ich glücklich“, meinte Varane im Anschluss an den 3:0-Erfolg gegen UD Almería: „Wenn ich spiele, versuche ich, alles für die Mannschaft zu geben. In den Plänen des Trainers befinde ich mich immer. Wenn ich der Mannschaft helfen kann, umso besser. Ich probiere immer, auf das Vertrauen, das mir der Trainer gibt, zu antworten. Ich habe jetzt das Vertrauen und hoffe, dass das bis zum Saisonende so bleibt.“ Und darüber hinaus…

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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