
Ancelotti muss sich Operation unterziehen
MADRID. Carlo Ancelotti kann sich in diesen Tagen nur wiederholen. „Es ist noch nichts entschieden“, so der 55-Jährige auf die Frage, ob er Real Madrid auch weiterhin trainieren darf oder nach zwei Spielzeiten seine Koffer packen muss. Wie REAL TOTAL berichtete, wird es noch am heutigen Montag einen Entschluss geben, der am Abend von Florentino Pérez vor der Presse verkündet wird.
Sollte „Carletto“ nach einer Saison, in der die Merengues lediglich den UEFA Super Cup und die FIFA Klub-Weltmeisterschaft gewinnen konnten, entlassen werden, weiß er auch schon, was er tun wird. Nicht etwa eine Offerte eines anderen interessierten Klubs annehmen, sondern pausieren – weil sein Körper diese Unterbrechung benötigt. „Ich habe es vor der Presse gesagt: Ich werde bleiben oder ein Jahr pausieren. Auch, da ich einen ernsthaften Grund dafür habe. Seit einiger Zeit habe ich das Gefühl eines Kribbelns in den Händen. Verliere ich mehr Zeit, könnte es in die Beine übergehen. Daher habe ich einen Termin für eine Operation. Und ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie lange ich in der Reha sein muss. Ich lasse mich in Vancouver operieren“, erklärte Ancelotti, dem die bisherige Zeit an der Concha Espina einiges abverlangt habe: „Die beiden Jahre bei Real Madrid waren sehr stressig, glauben Sie mir. Und vor allem eine Herausforderung. Niemand kann sich vorstellen, was das einen in Sachen Energie und Physis kostet.“
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Milan-Rückkehr in der Zukunft möglich
Daher würde er sich selbst für seine frühere fußballerische Liebe, den AC Mailand, nicht als Coach bereitstellen. Da die Lombarden in der Serie A nur auf einem enttäuschenden zehnten Rang liegen, steht Übungsleiter Filippo Inzaghi vor dem Aus. Vizepräsident Adriano Galliani verriet indes am Sonntag, dass er sich auf dem Weg nach Madrid machen würde, verriet dabei allerdings nicht, ob der Anlass für die Dienstreise einzig und allein den Namen Carlo Ancelotti trägt. Dieser würde in einem Treffen aus genannten Gründen aber ohnehin nur eines unter alten Freunden sehen und nicht verhandeln. Dennoch möchte er nicht ausschließen, eines Tages zu den „Rossoneri“ zurückzukehren: „Ich habe immer gesagt und gedacht: Wenn ich eines Tages nach Italien zurückkehre, könnte es nur Milan sein.“
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