0Die Personalie Paul Pogba wird in diesem Transferfenster besonders heiß gehandelt. Der französische Nationalspieler in den Diensten von Juventus Turin steht bei diversen Top-Klubs hoch im Kurs und immer wieder vor allem mit Real Madrid in Verbindung gebracht. Castilla-Trainer und Landsmann Zinédine Zidane bestätigte das königliche Interesse sogar öffentlich. Ein Transfer wird aller Voraussicht nach jedoch nur bei einem wirtschaftlich extrem hohen Angebot realisiert werden. Die Mindestablösesumme beträgt wohl 80 Millionen Euro.
Neben der exorbitanten Ablösesumme gilt es außerdem mit Pogbas berüchtigtem Agenten Mino Raiola auf einen grünen Zweig zu kommen. Der extrovertierte Italiener gilt als einer der mächtigsten Spielerberater der Welt und ebenso als nicht immer einfacher Verhandlungspartner. Ebenjener Raiola war es auch, der einen Transfer des Mittelfeldspielers zu den Blancos im Jahr 2010 scheitern ließ. Nachdem der französische Jungstar bei der U17-EM 2010 in Lichtenstein einen bleibenden Eindruck hinterlassen hatte, bemühte man sich laut der Tageszeitung ABC um eine Verpflichtung des bei Manchester United unter Vertrag stehenden Nachwuchsspieler. Allerdings scheiterten die Verhandlungen, da Raiola einen Fünf-Jahres Kontrakt inklusive 1,5 Millionen Euro Gehalt pro Spielzeit für seinen Schützling einforderte. Eine Summe, die man im Lager der Merengues für einen damals 17-Jährigen nicht bereit war zu zahlen und einen Abbruch der Gespräche bedeutete.
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