
„Wir schauen uns die verschiedenen Möglichkeiten an“
TURIN. Dank des Gewinns der italienischen Meisterschaft und des Pokals sowie der Teilnahme am Finale der UEFA Champions League ist Juventus Turin im europäischen Geschäft wieder wer. Dementsprechend interessanter wird die „Alte Dame“ für Stars aus sämtlichen Top-Ligen. Zwar kehren dem Klub mit Andrea Pirlo und Carlos Tévez zwei Schlüsselspieler den Rücken, jedoch reagierte man zügig und tätigte mit Reals Sami Khedira und Atléticos Mario Mandžuki? bereits zwei sinnvolle Verpflichtungen. Folgt ein dritter Akteur aus der spanischen Hauptstadt und der zweite vom weißen Ballett?
Vor wenigen Tagen berichtete die italienische Sportzeitung LA GAZZETTA DELLO SPORT vom Interesse der „Bianconeri“ an Spielmacher Isco. Coach Massimiliano Allegri verneint das nicht – ganz im Gegenteil. „Ich hätte gerne einen Erfinder des Fußballs. Sie sind nie langweilig. Egoismus und Narzissmus in einer moderaten Menge ist für die Gesundheit einer Mannschaft nicht schädlich. Mir gefällt Isco von Real Madrid und Oscar von Brasilien, wobei sich auch unter den jungen Italienern, bei denen es viel zu bewundern gibt, (Domenico) Berardi und (Federico) Bernardeschi befinden“, so der 47-Jährige.
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Allegri ging dabei noch weiter und kündigte bereits an, dass man sich auf die Suche nach einem offensiven Mittelfeldspieler machen werde – sofern sie nicht schon längst begonnen hat. „Die Verpflichtung einer Nummer zehn ist sowohl ein taktischer als auch ein persönlicher Wunsch für meine Mannschaft. Ohne Tévez und Pirlo sollte Juve etwas verändern und mit neuen Formen der Arbeit experimentieren. Wir schauen uns die verschiedenen Möglichkeiten an und verkünden Verpflichtungen, wenn sie abgeschlossen sind“, erklärte der Italiener.
Wechsel-Wahrscheinlichkeit gering
Ob der 23-jährige Andalusier letztlich derjenige sein wird, der die Turiner verstärkt? Stand jetzt ist die Wahrscheinlichkeit gering. Nach REAL TOTAL-Informationen hat der spanische Rekordmeister überhaupt kein Interesse daran, seine Nummer 23 abzugeben. Zwar äußerte Isco im letzten Abschnitt der abgelaufenen Saison, mit seiner Rolle „nicht sehr zufrieden“ zu sein, allerdings werden die Karten unter Neu-Trainer Rafael Benítez bekanntlich neu gemischt. Vertraglich gebunden ist der Nationalspieler an Real noch bis 2018.
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