Interview

Pérez geht mit Mou nicht konform: „Aufgeben? Das sollte man nie tun“

José Mourinho gibt sich nach dem 2:2-Patzer im Bernabéu gegen Espanyol in der Meisterschaft mit 13 Punkten Rückstand auf den FC Barcelona geschlagen, ganz anders Präsident Florentino Pérez. Der 65-Jährige machte darauf aufmerksam, bis zum Ende kämpfen zu müssen.

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Hat seine Truppe im Rennen um den Liga-Titel scheinbar noch nicht aufgegeben: Florentino Pérez

Mourinho glaubt nicht mehr an die Meisterschaft

MADRID. „Ich war noch nie in einer Situation, so viele Punkte Rückstand zu haben. Das ist neu, aber kein Drama für mich. Ich nehme es als Teil meines Lebens. Die Kraft, die Liga so gut wie möglich zu beenden fehlt mir nicht, allerdings ist die Meisterschaft nun praktisch unmöglich. Barcelonas Vorsprung beträgt 13 Punkte. Das ist einfach zu viel.“ José Mourinho gibt die Titelverteidigung in der Primera División wegen der nun 13 Punkte Rückstand auf den FC Barcelona also bereits nach 16 Spieltagen auf. Zwar teilt „the Special One“ in aller Öffentlichkeit stets ehrlich und offen das mit, was er denkt oder ihm aufs Gemüt schlägt, jedoch überraschte es durchaus, dass solche Worte gerade dem nach jedem Erfolg hungrige und nimmer aufgebenden Mourinho über die Lippen gingen.

Real-Präsident Florentino Pérez geht mit dem, was der portugiesische Cheftrainer erklärte, nicht konform. Der 65-jährige Baulöwe betonte heute: „Du solltest nie aufgeben. Nicht im Sport, nicht im Leben, bei keinen Herausforderungen in einer Gruppe.“ Auch wenn Pérez dies im Rahmen einer Charity-Veranstaltung offenbarte, werden seine Worte einen klaren Hintergedanken gehabt haben: Die sportlich nicht gerade berauschende Situation, in der die Blancos stecken!

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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