0Der eigentlich schon als sicher geltende Wechsel von David de Gea von Manchester United zu Real Madrid ist zwar ein wenig ins Stocken geraten, dass der Transfer diesen Sommer noch über die Bühne geht, ist jedoch zu erwarten. Die Nummer 1 der „Red Devils“ gilt bereits im Nationalteam als legitimer Thronfolger von Iker Casillas und soll als Aushängeschild der Nation auf dieser Position nun auch im Klub dessen Nachfolge antreten. Spieler und Verein sind sich Medienberichten zufolge auch schon einig, nur United erweise sich als hartnäckiger Verhandlungspartner.
Eine Sache gerät dabei allerdings – De Geas unbestrittener Qualitäten zum Trotz – ein wenig in den Hintergrund: von 2003 bis 2011 lief der heute 24-Jährige für Stadtrivale Atlético auf (Jugend und erste Mannschaft). Ein Wechsel zum großen Rivalen gleicht auf Seiten der „Rojiblancos“ normalerweise einer Todsünde. Ein Umstand, den Ex-„Colchonero“ Tomás Ujfalusi im Interview mit der DAILY MAIL zur Sprache brachte. Der Tscheche glaubt nicht, dass der Wechsel im Fanlager der Rot-Weißen auf großes Verständnis stoßen wird: „Sie werden ihm sicher nicht vergeben, wenn er bei Real unterschreibt. Natürlich ist es nicht einfach, solch eine Entscheidung zu treffen, aber die Fans werden ihm das nie im Leben verzeihen. Überhaupt ist es für mich eine Überraschung, weil er ein Anhänger Atléticos ist. Als er noch jünger war, schlug sein Herz rot-weiß.“
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Lässt man die Rivalität jedoch beiseite, ist der ehemalige Bundesligaprofi überzeugt, dass die Königlichen einen der besten Torhüter der Welt verpflichten würden, der auf jeden Fall das nötige Niveau mitbringe, um beim spanischen Rekordmeister zu bestehen: „De Gea ist über (Thibaut) Courtois und (Petr) Cech. Ich trainierte zwei Jahre mit ihm und er spielte wirklich gut. Seine Anfänge bei United waren nicht einfach, aber ich denke mittlerweile ist er auf sein Niveau zurückgekehrt und spielt sehr gut.“
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