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Lockrufe aus Paris: „Ja, wir wollen Ronaldo und Mourinho haben“

Saud Bin Abdulrahman Al Thani, Mitglied von „Qatar Sport Investment“, das Paris St. Germain unter Besitz hat, verriet, dass man die Königlichen José Mourinho und Cristiano Ronaldo nach Frankreich locken wolle. Die zwei portugiesischen Stars sollen dabei helfen, Großes zu vollbringen: „Wir erwarten, dass wir der beste Verein in Europa und der Welt werden!“

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Stehen auf der Wunschliste von Paris St. Germain: Cristiano Ronaldo (l.) und José Mourinho

Al Thani tönt: „PSG einer der besten Klubs der Welt“

PARIS/MADRID. Dass der Fußball ein schnelllebiges Geschäft ist, wird mittlerweile jeder Sportbegeisterte zur Kenntnis genommen haben. Jetzt an Cristiano Ronaldo zu denken oder über ihn zu sprechen, ist viel zu früh“, erklärte Nasser Al-Khelaifi, Scheich und zugleich Präsident von Paris St. Germain, Mitte September. Und schon heute, gut zwölf Wochen später, liebäugeln die Franzosen, Real Madrid nicht nur für Cristiano Ronaldo, sondern zugleich auch für Trainer José Mourinho ein Angebot zu unterbreiten. Von diesen Plänen sprach Saud Bin Abdulrahman Al Thani, Mitglied von „Qatar Sport Investment“ und seit 2011 demnach Mit-Anteilhaber des Pariser Klubs, erstmals am Sonntagabend im arabischen Fernsehen. In einer sehr überheblichen Art und Weise meinte der 46-Jährige darüber hinaus: „Paris St. Germain ist einer der besten Klubs der Welt. Vom ersten Tag an war es unser Ziel, die Champions League und vielleicht die Klub-WM zu gewinnen. Ich denke, das ist nicht schwer. Paris ist bereits einer der besten Vereine in Frankreich und wir erwarten, dass wir der beste in Europa und der Welt werden!“ Ob sich der neureiche Klub den Mund nicht zu voll nimmt?

„Wir erwarten, dass PSG der beste Klubs Europas und der Welt wird!“ Saud Bin Abdulrahman Al Thani über die Pläne für die Zukunft

„Ich spiele Fußball nicht des Geldes wegen“

Zumindest mal teilte CR7 ausdrücklich mit, dass ihn nichts von Real Madrid, seinem Traumverein, trennt. Bei den Parisern könnte er zwar noch eine kleine Schippe mehr verdienen als in der spanischen Hauptstadt, allerdings geht es ihm Weißgott nicht um die Moneten. Im November sagte er: „Wäre mir das Geld am Wichtigsten, würde ich mit Sicherheit woanders spielen. Ich übe diesen Beruf in erster Linie wegen der Leidenschaft und Liebe für den Fußball aus, nicht des Geldes wegen.“ Dazu erklärte der 27-Jährige bis dato nicht er einmal, dass er es sich gut vorstellen könne, seine Karriere im Bernabéu zu beenden – und das liegt natürlich in Madrid und nicht in Paris.

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Ancelotti:  Mourinho ein Feilbeil über meinem Kopf

Bei José Mourinho sieht die Geschichte schon anders aus. Die MARCA will nicht nur wissen, dass dies die letzte Saison von „the Special One“ bei den Blancos ist, sondern auch, dass es im Laufe des Novembers zwischen ihm und PSG eine Verständigung auf einen Wechsel im Sommer gegeben habe. Ob man das für bare Münze nehmen muss, bleibt noch im Verborgenen. Doch möglicherweise war die Äußerung vom aktuellen PSG-Coach Carlo Ancelotti ja schon eine Andeutung. „Mourinho ist ein Feilbeil über meinem Kopf. Wenn ein Team die Saison mit großen Zielen beginnt und die Dinge nicht allzu gut laufen, fangen die Leute an, den Trainer zu kritisieren. Und das lässt Instabilität entstehen“, so der Italiener. PSG will Ronaldo und Mourinho! REAL TOTAL bleibt dran!

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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