Transfer

Trotz Casilla-Verpflichtung: Poker um De Gea offenbar nicht beendet

Gibt es nach der Verpflichtung von Kiko Casilla noch ein weiteres Mal Bewegung auf der Position zwischen den Pfosten? Weil die Zukunft von Manchester Uniteds David de Gea trotz der jüngsten Transfer-Aktivität der Königlichen nach wie vor ungeklärt ist und die „Red Devils“ offenbar kurz davor sind, Argentiniens Nationaltorwart Sergio Romero unter Vertrag zu nehmen, scheint der Kauf des 24-jährigen Spaniers längst nicht vom Tisch zu sein.

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David de Gea
Nur noch in diesem Sommer könnte Manchester United mit David de Gea Kasse machen

Englische Medien: Romero kurz vor Wechsel nach Manchester

MANCHESTER. Iker Casillas geht, Kiko Casilla kommt. Ob sich das Torwart-Thema damit für diesen Sommer erledigt hat? Das ist die Frage, die sich sowohl Fans als auch Journalisten gegenwärtig stellen. Die Antwort lautet offensichtlich: nein. Denn trotz Reals jüngster Transfer-Aktivität ist die Causa David de Gea scheinbar noch nicht vom Tisch. Die Zukunft des Torhüters bleibt stattdessen nach wie vor ungeklärt. Und ein anderer Klub als der spanische Rekordmeister käme als Abnehmer wohl nicht infrage.

„Es hängt von David ab“, sagte Manchester Uniteds Teammanager Louis van Gaal am Donnerstag. Zu diesem Zeitpunkt war der Kauf von Casilla zwar noch nicht perfekt, die Abwicklung allerdings in vollem Gange. Dass die Königlichen die „Red Devils“ erst am Freitag darüber informierten, die Bemühungen um De Gea einzustellen, ist unwahrscheinlich. Vielmehr scheinen sie das bis dato überhaupt nicht getan zu haben.

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Passend dazu habe der englische Rekordmeister in Sergio Romero offenbar den Nachfolger für De Gea gefunden. Wie mehrere britische Medien berichten, soll sich der derzeit vereinslose Schlussmann (zuletzt Sampdoria Genua) in Manchester sehr bald dem erforderlichen Medizincheck unterziehen. Zwar wird der mögliche Transfer des 28-Jährigen in erster Linie mit dem bevorstehenden Weggang von Reservist Víctor Valdés in Verbindung gebracht. Dass er jedoch ins Old Trafford wechselt, um dort auf der Ersatzbank Platz zu nehmen, ist äußert zweifelhaft – vor allem, da er die Nummer eins der argentinischen Nationalmannschaft ist und diesen Posten sicherlich nicht verlieren möchte.

Navas im Test unsicher – weil er über die Pläne bescheid weiß?

Sollte das Geschäft mit dem „Gaucho“ über die Bühne gehen, wäre De Geas Weg nach Madrid frei. Vorausgesetzt, die beteiligten Klubs kommen in Sachen Ablöse auf einen gemeinsamen Nenner. In die Röhre blicken würde schließlich Keylor Navas, der die Nummer 1 des abgewanderten Iker Casillas fürs Erste übernahm, aber wieder an De Gea abgeben könnte. Beim ersten Testspiel der Saison gegen den AS Rom (0:0; 6:7 n. E.) wirkte der Torhüter in der einen oder anderen Situation instabil. Ist diese Unsicherheit darauf zurückzuführen, dass er bereits weiß, sich einen neuen Verein suchen zu müssen?

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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