Pressekonferenz

„Bei Real Madrid tat ich das, was ich tun musste“

Neue Saison, neuer Verein. Nach lediglich einem Jahr bei Manchester United zieht es Ángel Di María zu Paris St. Germain. Am Donnerstagabend stellte der französische Top-Klub seinen argentinischen Superstar offiziell vor, wobei dieser sich sowohl über die Gründe für den frühen Abschied aus England als auch seine Etappe bei Real Madrid äußerte.

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Ángel Di María
Ángel Di María ist die neue Nummer 11 von Paris St. Germain

„Manchester wollte mich verkaufen“

PARIS. „Ich möchte hier eine Legende werden“, sagte Ángel Di María im August des vergangenen Jahres, als er erstmals im Old Trafford stand und das Trikot von Manchester United als Neuzugang in den Händen hielt. Stolze 75 Millionen Euro ließen sich die „Red Devils“ die Dienste des argentinischen Nationalspielers kosten – von denen sie nun wieder 63 Millionen einnehmen. Gerade mal eine Saison lang hielt die Ehe zwischen dem von Real Madrid gekommenen Superstar und dem englischen Rekordchampion.

Als Grund für den Transfer nannte der 27-Jährige praktisch denselben, der nach eigener Aussage auch schon zu seinem Aus bei den Königlichen geführt haben soll: „Es ist nicht meine Entscheidung, zu gehen. Ich bin gegangen, weil Manchester mich verkaufen wollte. Es ist eine beidseitige Entscheidung – und von PSG. Die Dinge liefen für mich in Manchester nicht bestmöglich. Nun lautet die Gegenwart PSG. Ich habe einen Tapetenwechsel gesucht. Das Motiv, nach Paris zu kommen, ist das Projekt, die Qualität der Spieler und darüber hinaus Interesse des Präsidenten. Ich bin sehr glücklich. Meine Familie wird es hier sicherlich auch sein.“

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Di María möchte mit Paris Champions-League-Sieger werden

In der französischen Hauptstadt strebt Di María danach, sämtliche Trophäen abzuräumen, die abzuräumen sind. Etwas, das ihm zwischen 2010 und 2014 an der Concha Espina gelang. „Bei Real Madrid tat ich das, was ich tun musste: alles gewinnen, was ich gewinnen konnte. Ich ging mit ‚la Décima‘, die für Madrid sehr wichtig war“, blickte der „Gaucho“ zurück.

Auch wenn er den Titel in der UEFA Champions League bereits in seiner Vita stehen hat, befindet sich der Wettbewerb offenbar weiterhin an oberster Stelle: „Seit zwei oder drei Jahren erreicht die Mannschaft schon das Viertelfinale. Das Glück ist erforderlich, um den Titel zu holen. Ich habe Lust auf das Projekt mit PSG, die Champions League zu gewinnen. Das Ziel ist es, das zu versuchen.“ Real wird sich dabei sicher in den Weg stellen – und möglicherweise auch Manchester United…

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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