
„Die Ablösesumme wird das nicht wettmachen“
MANCHESTER. „Ich weiß es nicht“, antwortete Louis van Gaal, als er am Samstag mit der Frage konfrontiert wurde, ob David de Gea überhaupt noch einmal für Manchester United zwischen den Pfosten stehen wird. Eines steht indes fest: Solange die Zukunft des spanischen Top-Keepers nicht geklärt ist, kehrt er nicht ins Tor der „Red Devils“ zurück. Der niederländische Cheftrainer sieht De Geas Konzentration aufgrund der heftigen Spekulationen um einen Wechsel zu Real Madrid nicht bei den erforderlichen hundert Prozent, weshalb er lieber Neuzugang Sergio Romero aufbietet.
Mit dem argentinischen Nationaltorwart konnte der englische Rekordmeister gegen Tottenham Hotspur die ersten drei Punkte in der Meisterschaft sammeln (1:0). Verteidiger-Ikone Rio Ferdinand geht jedoch nicht davon aus, dass das Team aus dem Old Trafford ein Wörtchen um den Premier-League-Titel mitsprechen wird, sollte die Direktive De Gea in der laufenden Transferperiode abgeben. „Wenn United De Gea verliert, können sie es vergessen, um die Meisterschaft und andere Titel zu kämpfen. Ein Klub der Größe von Manchester United kann nicht zulassen, dass ein Torwart wie De Gea geht. Denn die Höhe der Summe, die der Klub von Real Madrid erhält, wird das Verpassen wichtiger Titel nicht wettmachen“, behauptet der Engländer.
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De Gea keiner, der das Handtuch wirft und schmollt
Dem fügte Ferdinand an, dass der 24-jährige Nationaltorwart sich im Falle eines Verbleibs aber mit Sicherheit nicht trotzig verhalten und keinen Groll hegen würde: „Sollte David sich entscheiden, im nächsten Sommer zu gehen, wenn sein Vertrag abläuft, dann soll es so sein. Aber United braucht das Geld nicht und sie können es sich leisten, stark zu sein. Ich kenne De Gea aus meiner Zeit im Old Trafford gut. Er ist zu professionell, um das Handtuch zu werfen und zu schmollen. Ihm wird die Entscheidung vielleicht nicht gefallen, aber es ist nicht die größte Not, ein weiteres Jahr für Manchester United zu spielen.“
Zustimmen würde der einstige United-Kapitän einem Verkauf De Geas einzig, „wenn Gareth Bale, Karim Benzema, Sergio Ramos oder Raphaël Varane im Gegenzug kommen. Es ist aber klar, dass das nicht passieren wird“, so Ferdinand.
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