
„Nicht einfach, sich bei Real Madrid zu behaupten“
MADRID. Vor Rafael Benítez’ Ankunft galt Jesé Rodríguez noch als potentieller Streichkandidat. Seitdem der 55-jährige Spanier allerdings anstelle von Carlo Ancelotti das Sagen an der Concha Espina hat, nimmt der Offensiv-Allrounder wieder eine wichtige Rolle im königlichen Starensemble ein. Während der bisherigen Vorbereitung auf die neue Saison kam die Nummer 20 häufig als zentrale Spitze zum Einsatz und wusste dabei zu glänzen.
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Rubén de la Red hält es daher für möglich, dass der 22-Jährige im Laufe der nächsten Jahre zu einem Aushängeschild des spanischen Rekordmeisters avanciert. Die Voraussetzungen dafür: Arbeit, Arbeit, Arbeit. „Er kann so etwas wie der neue (Iker) Casillas werden. Schon als Jugendspieler ragte er immer wieder hervor. Es ist nicht einfach, in einer Mannschaft wie Real Madrid zu sein und sich zu behaupten. Hoffentlich schafft es Jesé, mit harter Arbeit und dem nötigen Glück“, erklärte De la Red gegenüber CADENA COPE.
„Mayoral, Ødegaard und Asensio müssen regelmäßig spielen“
Der 30-Jährige war zwischen 2005 und 2010 selbst ein Teil des Profi-Teams der Blancos, musste aufgrund einer Herzstörung aber frühzeitig seine Schuhe an den Nagel hängen. Bis vor kurzem arbeitete er als Coach der U18 Reals und kam mit Borja Mayoral in den Genuss eines weiteren Top-Talents. Hat der frischgebackene U19-Europameister mit Spanien das Zeug dazu, um dauerhaft im weißen Trikot zu triumphieren? „Ja“, findet De la Red, „Borja ist ein großartiger Spieler, doch man muss ihm Zeit geben. Am Ende zählen in Madrid nur Titel. Unter diesen Umständen ist es schwierig, einen 18-Jährigen anstelle von (Cristiano) Ronaldo, (Gareth) Bale oder (Karim) Benzema einzusetzen. Für mich sollte Borja erst einmal in der Castilla spielen. Spieler wie er, (Martin) Ødegaard oder (Marco) Asensio müssen realistisch bleiben. In ihrem Alter ist es wichtig, regelmäßig zu spielen.“
Real Madrids neue Trikots 2015/16: Heim-kurz, Heim-Langarm, Auswärts, Torwart
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