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Wird Silva der Casemiro 2.0?
MADRID. Gegenwärtig weilt Lucas Silva noch in Madrid und ist offiziell noch Teil des Teams. Spätestens ab dem 31. August, gleichbedeutend mit dem Ende der Transferphase, wird dies jedoch nicht mehr der Fall sein. Dass der Brasilianer, der erst vergangenen Winter für geschätzte 14 Millionen Euro von Cruzeiro Belo Horizonte verpfichtet wurde, den Verein zumindest temporär verlassen muss, steht bereits fest. Die laut Ausländerregelungen erlaubten drei Kaderplätze für Nicht-EU-Ausländer sind mit Neuzugang Danilo, Rückkehrer Casemiro und James Rodríguez bereits besetzt.
Laut MARCA sollen bis zu zehn Klubs mittlerweile ihr Interesse angemeldet haben. Dabei handele es sich um Málaga, Getafe, den AC Florenz, den FC Southampton, den Hamburger SV, den FC Brügge, die Istanbuler Klubs Fenerbahce und Beşiktaş sowie die portugiesischen Spitzenteams Porto und Sporting Lissabon. Die Verantwortlichen würden einen Verbleib in der Primera División präferieren, um die Entwicklung des Mittelfeldspielers im Auge behalten zu können. Gleichzeitig gelten aber auch Porto – dort machten die Königlichen bereits vergangenen Saison mit Casemiro exzellente Erfahrungen – und Lissabon als aussichtsreiche Abnehmer, da beide Mannschaften international vertreten sind und somit Wettkampfpraxis auf höchstem Niveau garantieren.
Oberste Priorität aus Sicht des Spielers besitze laut dem Sportblatt die Aussicht auf regelmäßgie Einsätze. Augenscheinlich gibt es Überlegungen eine Klausel, welche ein bestimmte Anzahl an Spielen garantiert, in den Vertrag miteinfließen zu lassen. Ob es letztendlich auf eine Leihe oder einen Verkauf mit Rückholklausel hinauslaufe, sei ebenfalls weiterhin offen.
Liverpool, Sociedad und Juve an „Illarra“ dran
Ein wenig anders gestaltet sich die Situation bei Asier Illarramendi. Der Baske muss den Verein nicht zwingenderweise verlassen, durch den Transfer von Mateo Kovačić hat sich dessen Position im Klub jedoch nicht unbedingt verbessert. Auch im Fall des spanischen U21-Europameisters von 2013 berichtet die MARCA von mehreren möglichen Szenarien. Zum einen wäre da der FC Liverpool, der bereits zu Beginn der Vorbereitung ein Angebot über 20 Millionen Euro abgegeben haben soll, was der Verein jedoch ablehnte, da Rafael Benítez den Spieler zunächst begutachten wollte. Durch die Ankunft von Kovačić sei man bei den „Reds“ mittlerweile allerdings der Ansicht, dass sich die Verhandlungsposition der Blancos verschlechtert und deshalb die Offerte auf 15 Millionen Euro verringert habe.
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Zweite Option wäre eine Rückkehr zu „Illarras“ Ex-Klub Real Sociedad. Allerdings sind die ökonomischen Möglichkeiten des Basken-Klubs beschränkt, weshalb dieser lediglich zehn Millionen Euro bereit wäre, zu zahlen. Als weiteren potentiellen Abnehmer wirft die LA GAZZETTA DELLO SPORT Juventus Turin in die Runde. Die „Alte Dame“ habe zwar noch kein offizielles Angebot hinterlegt, soll sich aber intensiv mit dem 25-Jährigen beschäftigen. Illarramendi könnte dort den Posten des zu Bayern München abgewanderten Arturo Vidal einnehmen.
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