
„Eine Rückkehr zu Real Madrid kommt nicht in Frage“
MADRID. Was und vor allem wer kommt nach José Mourinho? Eine Frage, die die spanischen Sportmedien schon seit Wochen beschäftigt. Unter den möglichen Nachfolgern des Portugiesen, die die Zeitung MARCA vor kurzem in einer ihrer Ausgaben nannte, befand sich auch Vicente Del Bosque. Der einst als Spieler und Trainer bei den Königlichen erfolgreiche „Fußballlehrer“ aus Salamanca ist jedoch keineswegs gewillt, zu den Blancos zurückzukehren. Gegenüber RTVE erklärte er, dass die Station als spanischer Nationaltrainer seine „allerletzte“ sei. „Auf keinen Fall“ käme ein Engagement bei Real Madrid für ihn in Frage. „Ich will mir auch keine Feinde machen“, sagte er aus Respekt vor Mourinho, der vertraglich noch bis 2016 an die Merengues gebunden ist.
Del Bosque musste den Verein im Jahre 2003 verlassen, weil Präsident Florentino Pérez sich trotz Erfolgen weigerte, den Vertrag mit dem mittlerweile 61-Jährigen zu verlängern. Seitdem ist das Verhältnis zu dem Klub seines Lebens (14 Jahre spielte er dort in seiner aktiven Profi-Laufbahn) merklich zerrüttet. Zu insgesamt sieben spanischen Meisterschaften und zwei Champions-League-Titeln führte er das weiße Ballett als Coach. Es gibt nicht wenige Madridistas, die ihn gerne wieder an der Concha Espina sehen würden. Dieser Wunsch wird aber wohl nur ein Wunsch bleiben…
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