Interview

„Madrid ist der beste Ort, um ein besserer Fußballer zu werden“

Es ist merklich ruhiger geworden um Martin Ødegaard. Es scheint, als wolle man dem Nachwuchsjuwel die notwendige Zeit zum Reifen gewähren und dass sich der Spieler mit seiner Rolle in der Castilla immer besser zurechtfindet. Im Gespräch mit der DAILY MAIL betonte der junge Norweger, dass er mit der derzeitigen Situation sehr zufrieden sei und ihn vor allem die tagtägiche Arbeit mit Castilla-Trainer Zinédine Zidane enorm voranbringe.

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Martin Ødegaard will sich über die Castilla empfehlen

Die Nummer 10 ist eine große Verantwortung

MADRID. Keine Primera División, keine Premier League, keine Bundesliga – die Gegenwart für Martin Ødegaard heißt weiterhin erst mal Segunda División B. Die Verantwortlichen wollen dem „skandinavischen Lionel Messi“ weiterhin Zeit zum Reifen gewähren und ihn langsam an größere Aufgaben heranführen. In der öffentlichen Wahrnehmung scheint es jedoch den Eindruck zu machen, als sei ein weiteres Jahr in der Castilla mit einem Karriereknick gleichzusetzen. Dabei ist der Blondschopf gerade einmal 16 Jahre alt.

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Der Spieler selbst scheint die ganze Sache mittlerweile jedoch mit einem gesunden Maß an Realitätssinn zu betrachten und steht auch weiterhin voll hinter seiner Entscheidung für den spanischen Rekordmeister. Diese Saison will der Norweger nun nutzen, um sich weiter in den Fokus zu spielen: „Ich besuchte Liverpool und die beiden Klubs aus Manchester, alle waren sehr gut, aber meine Wahl fiel auf Real Madrid und ich bin sehr zufrieden damit. Madrid ist der beste Ort, wenn du ein besserer Fußballer werden willst. Man hat mit das Trikot mit der Nummer 10 in der Castilla gegeben und es ist eine große Verantwortung, diese Nummer zu tragen. Aber es gefällt mir und ich werde es genießen.“

„Es ist ein Privileg, mit Zidane zu arbeiten“

Trainer Rafael Benítez hält den Jungstar für hochgradig talentiert, sieht die Zeit als fester Bestandteil des ersten Teams aber noch nicht gekommen. Ødegaard akzeptiert dies und will sich durch harte Arbeit seinen Platz erkämpfen: „Ich habe ein wenig mit Benítez gesprochen, aber nicht so viel. Mein Ziel ist es, ein besserer Spieler zu werden und mich jeden Tag zu verbessern.“

In Person von Zinédine Zidane besitzt der norwegische Nationalspieler allerdings auch einen im Weltfußball hochdekorierten Ex-Spieler als Trainer. Und von diesem möchte er eine Menge lernen, wie er betonte: „Vielleicht gehe ich nach England in der Zukunft, aber das wird die Zeit zeigen. Zur Zeit bin ich sehr glücklich, wo ich bin bei meinem Klub. Zidane ist ein großartiger Trainer, ein toller Mensch, von dem es zu lernen gilt. Er war einer der Größten der Welt und es ist ein Privileg mit ihm zu arbeiten.“

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von
Yannick Frei

Hauptberuflich im Nachwuchsfußball zuhause. Von den Großmeistern Figo und Zidane verzaubert, bin ich bis heute ein glühender Anhänger des größten Klubs der Welt.

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