Pressekonferenz

Piqué bereut nichts: „Ich will, dass Real jedes Spiel verliert“

Gerard Piqué hat am Donnerstag eine Pressekonferenz anberaumt, um mitzuteilen, seine Einstellung gegenüber Real Madrid nicht zu ändern. Der zum Buhmann der spanischen Nation avancierte Abwehrchef des FC Barelona legte klar, sich immer wieder über den Erzrivalen aus der spanischen Hauptstadt zu amüsieren. Zudem äußerte er seine Meinung über die kritischen Aussagen von Sergio Ramos.

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Gerard Piqué
Gerard Piqué und die Anhänger von Real Madrid werden sicherlich keine Freunde mehr

„Niemand braucht zu erwarten, dass ich mich ändere“

BARCELONA. „Ich bin nicht hier, um mich zu entschuldigen. Niemand braucht zu erwarten, dass ich mich ändere.“ Mit diesen Worten eröffnete Gerard Piqué die Pressekonferenz, die er wegen der zuletzt überhand nehmenden Pfiffe gegen ihn abhielt. Einige spanische Fans drückten während der letzten Länderspielpause einmal mehr deutlich aus, was sie von dem Innenverteidiger halten. In den Augen des Opfers handelte es sich bei diesen Anhängern ausschließlich um Real-Fans und nicht um Personen, die sein oftmals in Frage gestelltes Nationalbewusstsein kritisierten.

Ihr müsst das bis zu meinem Karriereende aushalten Piqués Message an die Real-Fans

„Meine Meinung ist, dass man mich wegen der Rivalität zwischen Madrid und Barcelona auspfeift und nicht wegen der Spanien-Katalonien-Debatte. Ich habe immer alles für die Nationalmannschaft gegeben und bin bis zu meinen jüngsten Kommentaren in Richtung Madrid nie ausgepfiffen worden. Ich kann diesen Leuten nur sagen, dass ich mich nicht ändern werde. Ich bin so und werde so bleiben. Ich bereue nichts, sondern würde wieder so jubeln (wie nach dem Triumph im UEFA Super Cup; d. Red.), da meine Liebe zu Barça über allem steht. Ich will, dass es Madrid so schlecht wie möglich ergeht, sie jedes Spiel verlieren. Im Bernabéu ausgepfiffen zu werden, fühlt sich für mich an wie eine Sinfonie. Vor dem Halbfinale der Champions League sagte ich, dass ich mir ein Clásico-Finale wünsche. Als Madrid dann gegen Juventus spielte, hielt ich trotzdem zu Juventus. Ich sah mir das Spiel in einem Buffon-Trikot an. Diese Rivalität ist nun einmal leidenschaftlich. Den einen mag es gut erscheinen, den anderen nicht. Letztere müssen das eben aushalten, bis ich meine Schuhe an den Nagel hänge“, lautete Piqués ausführliches Statement.

„Sergio und ich haben ein hervorragendes Verhältnis“

In Bezug auf die warnenden Worte von Sergio Ramos, seine regelmäßig gen Estadio Santiago Bernabéu abgefeuerten Giftpfeile seien „nicht hilfreich“, sagte der 28-Jährige: „Sergio und ich haben ein hervorragendes Verhältnis. Wir hatten noch nie ein besseres Verhältnis, seitdem wir gemeinsam für Spanien spielen. Er ist ein Top-Spieler, an dessen Seite ich mich sehr wohl fühle.“

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