
Mourinho versichert: Kein persönliches Problem mit Casillas
PORTO. José Mourinho hatte sich seine Rückkehr ins Estádio do Dragão anders vorgestellt. Mit dem FC Chelsea setzte es für „the Special One“ die fünfte Pleite im elften Saisonspiel. Der portugiesische Star-Coach zeigte sich nach dem 1:2 jedoch als fairer Verlierer und ließ sich nicht aus der Fassung bringen. Auch nicht von den spanischen Journalisten, die ihn auf sein viel diskutiertes Wiedersehen mit Iker Casillas ansprachen und am liebsten eine polemische Aussage aus ihm herausgekitzelt hätten.
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Der 52-Jährige gab aber eindringlich zu verstehen, dass seine einstige Fehde mit dem neuen Schlussmann des FC Porto bei Real Madrid längst ad acta gelegt sei: „Wir gaben uns vor dem Anpfiff die Hände gegeben und wünschten uns gegenseitig Glück, wie erwachsene und gebildete Menschen. Wir arbeiteten drei Jahre zusammen, erlebten auf der einen Seite fantastische und auf der anderen weniger gute Momente. Die Entscheidung, die ich einst über ihn traf, traf ich als Trainer, nicht als Person.“
Casillas war von Mourinho während der Saison 2012/13 bekanntlich zum Reservisten degradiert worden. Nun gewann der ehemalige Welttorhüter das Duell mit seinem alten Übungsleiter, betonte nach dem Sieg im zweiten Champions-League-Gruppenspiel allerdings auch: „Es ist viel Zeit verstrichen und ich lebe nicht in der Vergangenheit. Ich ging zu Mourinho, schüttelte ihm die Hand und sagte: ‚Wir sehen uns in London! Alles Gute!‘“
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