
„Diese Spieler sind so gut, weil sie so hart arbeiten“
MADRID/LONDON. Der beste Spieler der Welt? Für David Beckham gibt es da keine Zweifel. Spätestens seit Cristiano Ronaldo in der Champions League gegen Malmö (2:0) den ewigen Torrekord Raúls von 323 Treffern im königlichen Dress zum Einstürzen gebracht hat, zählt der Portugiese für „Becks“ definitiv zu den Größten. Besonders dessen Arbeitsethos bewundere er enorm und dieser sei auch gleichzeitig die Basis für die großen Erfolge der Portugiesen: „Man muss das definitiv sagen, auch ohne die Tore, die er erzielt hat, sondern auch wegen der Art und Weise wie er gespielt hat, wie er auf sich achtet, wie professionell er sich im Team und rund um den Trainingsplatz verhält. Es ist dasselbe bei (Lionel) Messi, diese Spieler werden nicht von alleine gut. Sie arbeiten hart. Das ist es, was ich meinen Kindern immer erzählt habe und auch anderen Kindern, mit denen ich zu tun hatte – diese Spieler sind so gut, weil sie derart hart arbeiten. Solch einen Meilenstein so schnell zu erreichen, ist unglaublich. Herzlichen Glückwunsch an Cristiano, weil das was er erreicht hat, ist unglaublich und Real wird als Klub stolz auf ihn sein.“
Ist es nun in Anbetracht der Tatsache, dass der Rekord geknackt wurde, auch im Bereich des Möglichen, dass der amtierende Weltfußballer nochmals den Weg zu seiner alten Liebe Manchester United findet? Beckham würde dies begrüßen, glaubt aber nicht wirklich daran: „Mir als Manchester-United-Fan würde es gefallen, wenn er zurückkommt. Das wäre toll, weil er bei United großartig war. Aber ist jetzt bei Real, er fühlt sich sehr wohl da, die Fans lieben ihn offensichtlich und er scheint nun wie ein wahrer Spieler Real Madrids.“
„Ich liebe Gareth Bale“
Ein Spieler, der zumindest leistungsmäßig in die Fußstapfen des Portugiesen treten könnte, ist Gareth Bale. Vom Waliser hat Beckham ebenfalls eine sehr hohe Meinung, weiß aber auch um die besondere Situation aufgrund der 91 Millionen Euro an Ablöse, die Florentino Pérez einst an Tottenham überwies. „Ich liebe Gareth. Ich traf ihn, als ich bei Tottenham mittrainierte. Er ist so ein toller Typ und so talentiert. Ich war nicht überrascht, als Madrid ihn für diese Summe unter Vertrag nahm. Aber was das mit sich bringt, ist eben eine Menge Druck, du musst liefern. Als Gareth in seiner ersten Saison die Champions League gewann, war das unglaublich für ihn und darüber machte er auch noch ein Tor im Finale“, so der ehemalige englische Nationalspieler Englands.
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Um langfristig bei den Königlichen erfolgreich zu sein, sei eine Schwächephase wie in der vergangenen Spielzeit auch kein Beinbruch. Eine höhere Bedeutung besäße die alltägliche Arbeit, denn diese würden die Fans stets honorieren. Würde man sich allerdings hängen lassen, könne man schnell den Gegenwind spüren: „Du kannst das größte Talent in der Welt sein: Wenn du nicht hart arbeitest, stehen sie nicht mehr hinter dir.“
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