Modric y Kovacic: “¿Liga o Champions? Las dos” http://t.co/joMucXVrES pic.twitter.com/T7eB0Ernlu
— MARCA (@marca) 8. Oktober 2015
„Ich habe bereits realisiert, was Real Madrid bedeutet“
MADRID. Wo Mateo Kovačić derzeit auch ist: Luka Modric befindet sich stets in seiner Nähe. Die beiden zentralen Mittelfeldspieler pflegen insbesondere aufgrund ihrer kroatischen Herkunft eine hervorragende Beziehung zueinander – und das nicht erst seit der Ankunft des mit 21 Jahren neun Jahre jüngeren Kovačić. Aus dem Kreise der Nationalmannschaft kennen sie sich schon um einiges länger.
Modric ist für ihn so etwas wie ein großer Bruder und Vorbild zugleich. „Er ist der beste Mittelfeldspieler der Welt, ohne Zweifel. Seit langer Zeit schaue ich auf ihn – bei allem, was er tut“, gab der gebürtige Österreicher, der gut Deutsch spricht, zu.
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Und die Nummer 19 war es ganz genauso, die ihm den Weltverein bis hierhin näher brachte. Kovačić: „Ich habe bereits realisiert, was Real Madrid bedeutet. Als ich die Mannschaft spielen sah, als ich mit Luka sprach und er mir Dinge von der Mannschaft erzählte, wurde mir bewusst, dass der Verein in jeder Hinsicht ein großer ist. Aber wenn du mittendrin bist, ein Teil der Real-Familie, verstehst du, was es bedeutet, dieses Trikot zu tragen. Alles, was über Real Madrid gesagt wird, stimmt. Wenn du außen vor bist, scheint es, als könnte es übertrieben sein. Aber so ist es nicht. Es ist das Größte, was es als Klub und Mannschaft gibt. Das ist gegenüber allem anderen vollkommen anders. Du hast die Besten an deiner Seite und für mich ist es etwas Großartiges, mit ihnen zu spielen, von ihnen zu lernen und der Mannschaft Dinge beizutragen.Das Bernabéu, das Trainingszentrum, die Fans… alles ist grandios.“
„Hier denkt man nur ans Gewinnen“
Die Größe des spanischen Rekordmeisters bringt jedoch vor allem auch eines mit sich: Druck. Die Stars sind pausenlos in der Bringschuld, müssen gewinnen und dabei eine für die Zuschauer ansehnliche Performance abliefern. Der junge Spielgestalter, der bereits tolle Leistungen bot, kann damit offenbar umgehen. „Druck kenne ich bereits und ich weiß, dass dieser sehr bedeutend ist, aber das ist logisch. Bei Real Madrid denkt man nur ans Gewinnen. Es zählt nur der Sieg. Druck spürt man, aber er ist auszuhalten. Man spielt unentschieden und es wird viel darüber gesprochen, was geschah. Das Derby gegen Atlético hätten wir gewinnen müssen, aber ein Spielzug… So ist der Fußball und nun müssen wir aus dem Geschehenen lernen“, meinte der Neuankömmling von Inter Mailand.
„Wir sollten optimistisch sein“
Lernen möchte man, um am Ende der Saison nicht mit leeren Händen dazustehen. Auf die Frage, ob das Team lieber die spanische Meisterschaft oder die UEFA Champions League gewinnen wolle, antworteten Kovačić und auch Modric entschlossen: „Nein, nein, beide Titel. Warum gewinnen wir nicht beide?“ Kovačić schloss dem an: „Die Mannschaft ist da, um das zu schaffen. Wir sollten optimistisch sein.“
Persönlich sieht sich der Mann mit der Nummer 16 nach wie vor im Prozess der Eingewöhnung und geht dementsprechend einen Schritt nach dem anderen an: „Mein Ziel ist es, dass die Mannschaft Titel gewinnt, dass alles gut läuft. Natürlich will ich spielen, aber für den Moment ist das, was ich tun muss, bereit zu sein, wenn der Trainer auf mich zählen will. Der Rest wird schon kommen.“
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