Interview

Ancelotti will wieder in England coachen: „Ideales Ambiente“

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Carlo Ancelotti könnte schon bald wieder auf einer Trainerbank Platz nehmen. Obwohl der ehemalige Trainer von Real Madrid die Auszeit genießt, nachdem er Ende der letzten Saison bei den Königlichen seinen Hut nehmen musste, sei der Reiz einer Rückkehr bereits sehr groß. Dafür hat „Carletto“ auch schon konkrete Vorstellungen. Am liebsten würde der Italiener „noch eine Erfahrung im englischen Fußball erleben. Ich werde zumindest bis Ende dieses Jahres auf Urlaub sein,und dann neu anfangen“, wie er im Gespräch mit der italienischen Zeitung CORRIERE DELLO SPORT preis gab.

Zwischen 2009 und 2011 trainierte Ancelotti den FC Chelsea und konnte mit den „Blues“ den Gewinn von Meisterschaft und Pokal feiern. Seitdem weiß der 56-Jährige die Arbeitsbedingungen in der englischen Premier League zu schätzen „Es ist die ideale Umgebung. Nicht nur für den Sport, sondern für den Fußball an sich. Man arbeitet hart, aber mit dem richtigen Druck, mit Gelassenheit. Bevor ich aufhöre, möchte ich noch eine Erfahrung in England machen.“


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Ein Engagement bei den kriselnden, von José Mourinho betreuten Londonern müsse es aber nicht unbedingt sein, der dreifache Champions-League-Sieger sei offen für alle Angebote. Dies war nicht immer so: Noch vor kurzem schreckte ihn der Gedanke, bei einem Verein im Mittelpunkt zu stehen, ab: „Wer auch immer mich anrufen wird: Ich spreche, ich überlege, entscheide. Bis vor ein paar Wochen hatte ich noch Angst, dass jemand anruft. Aber jetzt kommt meine Rückkehr immer näher. Wenn nichts Unvorhergesehenes passiert, möchte ich im Jänner wieder jemanden trainieren.“

Sein Sabbatjahr verbrachte Ancelotti bisher vorwiegend im kanadischen Vancouver, wo er mit dem Fischen seiner Leidenschaft nachging. Ob er während der vielen Zeit für sich auch mal ans Aufhören gedacht hat? „Ein bisschen. Ich habe daran gedacht, in fünf oder sechs Jahren aufzuhören. Als ich mit Reggiana anfing, versprach ich mir: in fünf Jahren höre ich auf, zu trainieren. Seitdem sind 25 Jahre vergangen und ich mache noch immer weiter.“

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