Vermischtes

Raúl geht, die Sportwelt verneigt sich

Nach 21 Jahren als Profi und 21 Titeln ist die Zeit gekommen, „adiós“ zu sagen. Mit Raúl González Blanco tritt im November ein ganz Großer von der großen Fußballbühne ab. Dass mit dem 38-Jährigen nicht nur ein Weltklasse-Sportler, sondern auch eine herausragende Persönlichkeit die Schuhe endgültig an den Nagel hängt, zeigen die ersten Reaktionen der Sportwelt auf den Abschied der spanischen Legende.

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Zum Tweet von Real Madrid muss man wohl nichts sagen.

Auch der FC Schalke 04 zeigt mal wieder, wie viele Sympathien ein Spieler in nur zwei Jahren auf sich ziehen kann.  

„Ruhe, es geht ein Mythos“, titelt die MARCA in ihrer heutigen Ausgabe und bezieht sich dabei auf Raúls legendären Moment, als er im Oktober 1999 im Camp Nou kurz vor Spielende mit seinem Tor zum 2:2 für Friedhofsstimmung sorgte. Die anschließende Geste? Bis heute unvergessen.

Míchel Salgado teilte von 1999 bis 2009 die Kabine mit „el Siete“ und tweetete: „Es geht ein großer Freund und der Größte der heutigen Zeit bei Real Madrid. Glückwunsch und Danke.“

In Fernando Sanz äußerte sich ein weiterer Ex-Madrilene. „Wir werden nicht weiter ein Symbol des Weltfußballs genießen können, Glück auf deinem neuen Weg, wo immer es dich auch hinzieht“, tweetete der 41-Jährige, der bis 1999 in Madrid kickte.

Meine Damen und Herren: Sergio Ramos.  

„Er war nie der Stärkste oder der technisch Größte oder der Über-Dribbler, aber du erst immer der Beste. Ein Beispiel, wie ein Spieler von Real Madrid sein muss: Ein Kämpfer um den Sieg. Bewunderung und Respekt“, tweetete Míchel.  

Auch Gonzalo Higuaín kam nicht umhin, eine Kurznachricht in die Welt zu senden: „Nach so vielen Jahren tritt ein verdammt Großer ab. Mir bleiben nur Worte der Dankbarkeit für die Zeit, die wir zusammen verbrachten. Danke für alles“

Als „einen der allergrößten in der Geschichte diesen Sports“ beschrieb Manuel Sanchís den baldigen Fußballrentner.  

Und auch Xabi Alonso hat würdige Worte gefunden: „Ein Kapitän für ein Wappen“, weiß der 33-Jährige, für welchen Verein „Rulo“ geboren wurde.  

Seinem „ersten Idol und späteren Kollegen“ widmet auch Esteban Granero einen Tweet. „Das Beste von mir lernte ich von IHM“, schrieb der Ex-Madrilene.  

Große Worte auch von Álvaro Arbeloa: „Eine Nummer auf den Rücken genäht. Ein Wappen auf die Haut geklebt. Es war eine Ehre, an deiner Seite zu kämpfen. Danke Kapitän!“  

Ob Carles Puyol etwas ahnte? Wenige Stunden vor der traurigen Bekanntgabe postete die Barça-Ikone ein Erinnerungsfoto, das die beiden Fußballlegenden zeigt.

Spätestens nach seinem letzten Spiel am 31. Oktober in New York dürften weitere Verabschiedungen und Huldigungen für den Rekordspieler (741 Spiele) und frisch von Cristiano Ronaldo abgelösten Rekordtorjäger (323 Tore) Real Madrids folgen.

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von
Nils Kern

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