
„Ich hoffe, dass Cosmos mir anbietet, Botschafter zu werden“
NEW YORK. 90 Minuten sind es lediglich noch, die Raúl González Blanco vom Ende seiner glorreichen Karriere trennen. Nach der letzten Liga-Partie der New York Cosmos gegen die Tampa Bay Rowdies (31. Oktober, 19 Uhr amerikanischer Zeit) ist Schluss – nach 21 Jahren. Das teilte der legendäre Angreifer vor knapp zwei Wochen mit. Wenngleich Raúl ein langes Kapitel beendet, würde er seinem aktuellen Arbeitgeber in einer anderen Funktion gerne erhalten bleiben und nicht wieder in die spanische Hauptstadt zurückkehren, die er 2010 nach insgesamt 18 Jahren bei Real Madrid verließ.
„Ich hoffe, dass Cosmos mir anbietet, Botschafter des Klubs zu werden. Bislang haben aber noch über nichts gesprochen“, informierte der 38-Jährige. „Nach jetzigem Stand will ich mit meiner Familie weiterhin in New York leben und danach werde ich sehen, ob ich ein interessantes Projekt akzeptiere. Ich weiß, dass ich eines Tages nach Madrid zurückkehren werde, aber nicht zeitnah“, so der Publikumsliebling und langjährige Kapitän der Königlichen, die ihm nach Aussage von Berater Ginés Carvajal noch keinen Posten angeboten hätten.
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Trainer-Amt erst einmal nichts für Raúl
Chefcoach Rafael Benítez wurde zuletzt in einem Pressegespräch damit konfrontiert, ob in seinem Stab nicht noch möglicherweise ein Platz für die Ikone frei wäre. Zwar zeigte sich der 55-jährige Spanier durchaus offen, jedoch scheint Raúl neben seinem Plan, nach wie vor in den Vereinigten Staaten leben zu wollen, ohnehin nicht das Trainer-Amt anzuvisieren – zumindest aktuell nicht. „Ich fühle mich nicht als Trainer. Das ist nichts, was mir für die nächsten Jahre durch den Kopf geht“, erklärte „el Siete“. Sollte er eines Tages doch die Lust auf eine Laufbahn an der Seitenlinie verspüren, „dann würde ich natürlich eine Mannschaft trainieren, die gewinnt“.
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