0Die Frage, welches Land denn nun die beste Liga der Welt besitzen würde, sorgt vermutlich für ebenso viel Gesprächsstoff wie der Vergleich zwischen Cristiano Ronaldo und Lionel Messi und die Suche nach dem besten Fußballer dieses Planeten. Dass es sich bei der englischen Premier League gegenwärtig aber wohl um die am heißesten umkämpfte Meisterrunde der europäischen Top-Ligen handelt, dürfte unbestritten sein. Zwar ist auch in Spanien das Spitzenfeld Stand jetzt extrem eng beinander, doch wird sich der Meisterkampf am Ende aller Voraussicht nach erneut zwischen Real Madrid und Erzrivale Barcelona entscheiden.
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Eine ähnliche Ansicht vertritt auch José Mourinho, der auf der Insel den stärksten Wettbewerb sieht. Trotzdem sei er vollends überzeugt, dass sowohl die Königlichen als auch die „Blaugrana“ im Mutterland des Fußballs den Titel ebenfalls unter sich ausmachen würden. „Die spanische Liga besitzt zwei Giganten, aber es ist keine derart kompetitive Liga. Die englische ist dagegen sehr wohl kompetitiv, auch wenn Barça und Real sie mit Sicherheit gewinnen würden“, so der aktuelle Trainer des FC Chelsea gegenüber UNIVISIÓN.
Wenn „the Special One“ dabei an seine Zeit an der Concha Espina zurückdenkt, dürfte er sich manchmal wohl wie im falschen Film vorkommen. Im ersten Jahr holte er mit seinen Mannen nämlich 92 Punkte in der Primera División – und wurde nur Zweiter. Dass während seiner Amtsperiode bei den Blancos insgesamt nur ein Liga-Titel heraussprang, habe dabei einen einfach Grund: Barcelona sei schlichtweg zu stark und vor allem konstant gewesen: „Sie waren sehr schwierig zu gewinnen, aber nicht wegen den starken Gegnern, sondern weil Barça keine Punkte liegen ließ. Die Meisterschaft, die ich gewann, holte ich mit 100 Punkten und das war einfach verrückt. Und diejenige, die wir mit 92 oder 93 Punkten verpassten, war ebenfalls einfach nur verrückt.“
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