
Eine Mischung aus Freude und Wehmut
MADRID/TURIN. 2014 gewann er „la Décima“ mit Real Madrid, 2015 sorgte er im Trikot von Juventus Turin höchstpersönlich für das Aus seines früheren Arbeitgebers. Álvaro Morata erlebte das Halbfinale gegen den Verein, für den er insgesamt sechs Jahre lang spielte, mit gemischten Gefühlen. Wenngleich er es sich kaum anmerken ließ, überwog beim 23 Jahre alten Mittelstürmer jedoch die Freude und Genugtuung über das Weiterkommen an seiner alten Wirkungsstätte. „Ich jubelte aus Respekt vor meinen ehemaligen Kollegen und den Fans nicht, aber in Wahrheit war mein Tor im Rückspiel das beste Gefühl meines Lebens“, gab Morata zu verstehen.
Im gleichen Atemzug fügte der spanische Nationalspieler allerdings hinzu, letztlich auch gelitten zu haben – insbesondere nach dem verpassten Königsklassen-Triumph gegen den FC Barcelona: „Ich spielte viele Jahre in Madrid. Ich bin ein Madridista und die Niederlage gegen Barça (1:3 im Berliner Olympiastadion; d. Red.) belästigte mich wirklich sehr – mehr sogar als die Tatsache, Madrid eliminiert zu haben.“
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„Ich fühle mich in Turin sehr heimisch“
Morata ist sich darüber im Klaren, dass Real nach wie vor eine Rückkaufoption für ihn besitzt. Nach der laufenden oder kommenden Saison könnten die Merengues ihren einstigen Canterano für rund 30 Millionen Euro zurückkaufen. Juventus will aber alles dafür tun, um ihn zu halten. „Ich weiß nicht, wie meine Zukunft aussieht. Was ich sagen kann, ist, dass ich mich sehr glücklich und heimisch in Turin fühle“, erklärte der Torjäger.
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