
„Nach ‚la Décima‘ glaubte ich, noch lange zu bleiben“
BUENOS AIRES. Wer Real Madrid verlässt, macht in der Regel einen Rückschritt. In Bezug auf seine Person hält Ángel Di María diese These für falsch. Obwohl er bei Manchester United auf ganzer Linie scheiterte und zu Paris St. Germain flüchtete, ist er nicht der Meinung, abgestiegen zu sein – vor allem aufgrund der Erfolglosigkeit seines ehemaligen Arbeitgebers. „Seit meinem Fortgang hat Madrid nichts mehr gewonnen. Im Nachhinein betrachtet denke ich also, dass ich im passenden Moment gegangen bin“, gab der 27 Jahre alte argentinische Nationalspieler zu verstehen.
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Ende Oktober hatte Di María in einem anderen Interview gemeint, er wäre gerne bei Real geblieben. Diese Worte erneuerte der Vize-Weltmeister von 2014 nun, wenngleich er ebenso betonte, nichts und niemandem nachzutrauern: „Nach ‚la Décima‘ (dem Gewinn des zehnten Champions-League-Titels; d. Red.) dachte ich ehrlich gesagt nie an einen Abschied. Wir landeten einen historischen Erfolg und ich glaubte, noch viele Jahre in Madrid zu bleiben. Dass am Ende alles anders kam, musste ich so akzeptieren. Das sind Dinge, die in der Welt des Fußballs nun einmal passieren.“
„Ich erlebte viele schöne Momente in Madrid“
Da er in Paris einen neuen Ort gefunden hat, an dem er sich wohl fühlt, überwiegen bei „el Fideo“ mittlerweile aber ausschließlich positive Gedanken an seine vierjährige Etappe in Spanien. „Die Wahrheit ist, dass ich sehr viele schöne Momente in Madrid erlebte. Ich habe großartige Erinnerungen, wie meinen fußballerischen Aufstieg, die Titelgewinne oder die Geburt meiner Tochter. All das werde ich niemals vergessen“, stellte Di María klar.
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