
Bei Clásico-Niederlage sechs Punkte in Rückstand
MADRID. Ein Pflichtspiel ist es bis dato lediglich, das Real Madrid in der laufenden Saison verlor. Weil die Königlichen gegen Sporting Gijón, Málaga und Atlético dazu aber nicht über ein Unentschieden hinaus kamen, hinken sie dem FC Barcelona in der Tabelle der Primera División nach elf Spieltagen bereits drei Punkte hinterher. Eine Niederlage im Clásico (Samstag, 18:15 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker) wäre deshalb etwas, was man überhaupt nicht gebrauchen könnte.
Die Presse würde Rafael Benítez mit kritischen Worten nicht verschonen, sollte sie beim 55-Jährigen eine Mitschuld an einer möglichen Schlappe sehen. Ob in diesem Fall öffentlich sogar über eine Trennung zwischen Klub und Trainer diskutiert werden würde? Überraschend wäre das keinesfalls, schließlich handelt es sich um keinen geringeren Verein als den spanischen Rekordmeister und zehnmaligen Champions-League-Triumphator. Der Verein, bei dem das Siegen ein Muss ist.
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„Für Madrid geht es um mehr als für Barça“
Reals früherer Kapitän und Abwehrchef Manolo Sanchís glaubt nicht, dass man Benítez infrage stellt, sollten die Katalanen das Kräftemessen für sich entscheiden. „Seine Zukunft hängt nicht von dieser Partie“, meinte der 50-Jährige, der den Clásico andererseits jedoch als „unberechenbar“ bezeichnete. Denn, so Sanchís bei CADENA COPE: „Für Madrid geht es um mehr als für Barça. Eine Niederlage wäre für Real Madrid etwas Dramatisches.“
Mit Jorge Valdano sieht auch ein ehemaliger Spieler, Trainer und Generaldirektor der Königlichen in erster Linie nicht Benítez, sondern das Team in der Pflicht, den Erzfeind im Estadio Santiago Bernabéu in die Schranken zu weisen: „Es ist ein Spiel der Spieler, nicht des Trainers.“ Der Argentinier fordert von den Merengues während der 90 Minuten „Charakter und Verantwortung“.
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