
„Jetzt oder im Juni“
MADRID. „Jetzt oder im Juni“ lautet der einleitende Satz der MARCA in einem Bericht auf der Homepage, wo bereits von der bevorstehenden Entlassung von Rafael Benítez berichtet wird. Nach dem desaströsen 0:4 gegen Erzrivale Barcelona scheint die Geduld der Verantwortlichen erschöpft und der spanische Übungsleiter steht nach nicht einmal einem halben Jahr im Dienste der Königlichen scheinbar vor dem Aus. Man habe von Seiten der Vereinsdirektive das Vertrauen in den Trainer verloren, der, so heißt es wortwörtlich in dem Artikel, „die Kontrolle über die Mannschaft verloren habe – wenn er sie denn jemals gehabt hat“.
Weiter schreibt das Sportblatt, dass er bis dato „nicht in der Lage war, der Mannschaft eine Identität zu verpassen“. Zu Beginn der Saison hätten wenigstens noch die Ergebnisse gestimmt, mittlerweile habe man jedoch die Befürchtung, dass sich die Gesamtsituation noch weiter verschlimmern könnte. Demnach sei die einzige Frage, die man sich zum jetzigen Zeitpunkt stelle, ob man Benítez bereits jetzt vor die Türe setze oder noch bis zum Ende der Spielzeit abwarte.
Pérez will die Lage in Ruhe analysieren
Florentino Pérez ist eigentlich nicht dafür bekannt, Trainer schon während der Saison auszutauschen, aber der Druck von allen Seiten auf den Präsidenten soll stetig zunehmen. Im Anschluss an das gestrige Debakel verließ das Vereinsoberhaupt sichtlich angeschlagen das Bernabéu, wolle die Situation nun allerdings in aller Ruhe und vor allem Sachlichkeit analysieren. Während der Woche soll es Gespräche mit Spielern, Benítez selbst und engen Vertrauten geben, im Anschluss wird eine Entscheidung erwartet. Ein Großteil der Anhängerschaft würde wohl eine Rückkehr Carlo Ancelottis begrüßen, in den Medien kursieren bereits Gerüchte über eine mögliche Beförderung von Castilla-Trainer und Ex-Blanco Zinédine Zidane.
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