Interview

„Ultimatum? Davon wissen wir nichts“

Als Trainer wird man an Ergebnissen gemessen – erst recht bei Real Madrid. Sollte Rafael Benítez es nicht schaffen, Erfolge mit dem Star-Ensemble zu verzeichnen, ist seine Zeit an der Concha Espina früher oder später vorbei. Ein Ultimatum existiere jedoch nicht, meinte Berater Manuel García Quilón.

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Rafael Benítez
Rafael Benítez unterschrieb im Juni einen Vertrag bis 2018

„Es sind alles Spekulationen der Medien“

MADRID. Die Ära des Rafael Benítez zeichnet sich nach fünf Monaten vor allem durch eines aus: Unruhe. In der Copa del Rey ist Real Madrid aufgrund des unerlaubten Einsatzes von Denis Cheryshev gegen den FC Cádiz schon in der ersten Runde ausgeschieden, in der spanischen Meisterschaft hinkt man sowohl dem FC Barcelona als auch Atlético bereits fünf Punkte hinterher. Mit Bravour erfüllten die Königlichen ihre Aufgabe bis hierhin lediglich in der UEFA Champions League, in der die Gruppenphase als Erster beendet wurde.

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Eine sportliche Ausgangslage, die die anvisierten Ziele der Saison 2015/16 – und zwar jeden Titel gewinnen, um den man spielt – für den neuen Cheftrainer alles andere als einfacher gestaltet. Ob der 55-jährige Spanier seinen Job behält, sollte im Frühjahr des kommenden Kalenderjahres keine bedeutende Trophäe eingefahren werden? Äußerst fraglich. Vor allem, da das weiße Ballett schon am Ende der vergangene Spielzeit mit leeren Händen dastand, weshalb der bei der Mannschaft beliebte Carlo Ancelotti seinen Hut nehmen musste.

Ein Ultimatum soll Benítez seitens der Klubführung jedoch nicht gestellt bekommen haben, ließ Berater Manuel García Quilón auf Nachfrage von MEDIASET verlauten. „Wir wissen in dieser Hinsicht von nichts. Niemand hat uns formell etwas mitgeteilt. Es sind alles Spekulationen der Medien“, so der Agent, der darüber hinaus über den Coach der Merengues sagte: „Ihm geht es gut, er folgt seiner Arbeit, hat eine korrekte Beziehung zu den Spielern – sportlich und menschlich.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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