
„Ich habe immer gespielt, wenn ich konnte“
MADRID. Beim (kuriosen) 10:2-Schützenfest über Rayo Vallecano gehörte Danilo nicht zuletzt aufgrund eines Treffers und einer Vorlage zu den Besten im Lager Real Madrids, mit Blick auf den gesamten bisherigen Saisonverlauf fällt das Fazit über den Brasilianer jedoch mehr als durchwachsen aus. Der im Sommer aus Porto gekommene Rechtsverteidiger, den man vor allem aufgrund dessen enormen Offensivdrangs an die Concha Espina lotste, konnte bis dato wenn überhaupt nur marginal an seine Leistungen aus Portugal anknüpfen und offenbarte zudem teils enorme defensive Schwächen.
Gegen Rayo und auch zuletzt gegen Malmö (8:0) zeigte der 24-Jährige zwar durchaus vielversprechende Ansätze, insgesamt hat man sich besonders in den Reihen der Fans vom 31-Millionen-Euro-Mann wohl mehr erhofft. Dass der etatmäßige Platzhalter Daniel Carvajal, der gegenwärtig aufgrund einer Muskelverletzung außer Gefecht ist, zu Saisonbeginn trotz starker Vorbereitung hinter dem Neuzugang zurückstecken musste, dieser aber das Vertrauen nicht wirklich rechtfertigen konnte, sorgte bereits für zahlreiche kritische Stimmen.
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Danilo, der über Weihnachten in seiner alten Heimat Porto weilt, lässt sich davon jedoch nur bedingt beeinflussen und zog nun ein erstes Fazit. Nach eigener Auffassung sei die Integration und Anpassung an den spanischen Fußball eigentlich ganz gut gelungen – und zwar besser als gedacht: „Ich fühle mich besser als ich erwartete. Ich habe mich sehr gut angepasst und immer gespielt, wenn ich konnte.“
„Ich hoffe auf ein 2016 voller Erfolge“
Was die derzeitige Verfassung der Mannschaft und vor allem die Positionierung in der Liga angeht, fällt die Betrachtung der ersten Saisonhälfte natürlich weitestgehend ernüchternd aus. Für den Rechtsfuß allerdings kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken. Vielmehr gelte es nach vorne zu blicken, in ein für die Blancos nach dem Seuchenjahr 2015 hoffentlich erfolgreicheres 2016: „Wir erlitten Niederlagen, die wir nicht auf dem Schirm hatten, aber das Wichtige ist, weiter zu kämpfen. Ich hoffe auf ein 2016 voller Erfolge. Madrid und Porto sollen die Liga gewinnen.“
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