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Zidanes Assistent Bettoni fehlt Pro-Lizenz – Real stellt Fall klar

Derzeit herrschen keine optimalen Arbeitsbedingungen im Trainerteam der Königlichen: Zinédine Zidanes Assistent David Bettoni soll Medienberichten zufolge nicht über die UEFA-Pro-Lizenz verfügen, womit es ihm nicht gestattet sei, als Co-Trainer zu fungieren. Real Madrid teilte in einem Statement allerdings mit, dass der Franzose ohnehin lediglich eine Hilfskraft sei.

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Zinédine Zidane und David Bettoni
David Bettoni muss die höchste Trainerausbildung der UEFA noch absolvieren

Kontakt mit Feldspielern mit UEFA-A-Lizenz verboten

MADRID. David Bettoni verfügt offenbar nicht über die ausreichende Ausbildung, um als vollwertiger Co-Trainer bei Real Madrid zu fungieren. Wie die spanische Zeitung MUNDO DEPORTIVO herausgefunden hat, besitzt der gemeinsam mit Zinédine Zidane auf die Trainerbank beförderte Franzose nur über die UEFA-A-Lizenz – und nicht über die benötigte UEFA-Pro-Lizenz.

Das bedeutet: Der 45-Jährige darf bei Spielen der Königlichen zwar an der Seitenlinie Platz nehmen, es ist ihm aber nicht erlaubt, sich mit den Akteuren auf dem Platz zu unterhalten und ihnen Instruktionen zu geben. Für die Arbeit des primären Assistenztrainers alles andere als optimal, wenn man sich an die wilden Gesten und Anweisungen des neuen Cheftrainers Zidane erinnert, als dieser unter Carlo Ancelotti assistierte.

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Real stellt klar: Zidane hat keinen Co-Trainer

Tatsächlich bestätigt das in Spanien für derartige Angelegenheiten zuständige technische Komitee RFEF auf Nachfrage der Zeitung AS, dass Bettoni den Erhalt der Pro-Lizenz anstrebe, aber „noch nicht über die notwendigen Qualifikationen verfügt“. Wie viele Praxis-Stunden oder Prüfungen dem ehemaligen Trainer des U19-Teams (Juvenil A) Reals noch fehlen, ist nicht bekannt. Die Königlichen machten am Freitagabend jedoch auf ihrer Website deutlich, dass „Zizou“ über gar keinen Co-Trainer verfüge. Bettoni sei im Stab des 43-Jährigen lediglich eine unterstützende Kraft, heißt es.

Schwierigkeiten mit der Trainerlizenz sind bei den Blancos keine Unbekannte. Bereits im Herbst 2014 musste sich Zidane als damaliger Castilla-Trainer mit dem spanischen Fußballverband herumschlagen, da der 43-Jährige ebenfalls über eine unzureichende Trainerlizenz verfügte. Das Sport-Verwaltungsgericht sprach den dreifachen Weltfußballer schließlich von einer dreimonatigen Sperre frei und erteilte ihm eine provisorische Arbeitserlaubnis. Die höchste Trainerausbildung schloss er schließlich im Mai 2015 ab.

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