Interview

Sampaoli: „‚BBC‘ machen sich nicht besser, sie neutralisieren sich“

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Auf kumuliert 60 Treffer und 23 Vorlagen kommen Cristiano Ronaldo, Gareth Bale und Karim Benzema in dieser Saison bislang. Beeindruckende Zahlen und das trotz zeitweiliger Verletzungssorgen und aus der Sicht von Ronaldo und Bale einem mehr als durchwachsenen Start in die Saison. Vor allem unter Neu-Trainer Zinédine Zidane scheint das gefürchtete Sturmtrio nochmals einen Schritt nach vorne gemacht zu haben und präsentierte sich in den letzten beiden Partien extrem spielfreudig und auch treffsicher (alle zehn Treffer gingen auf deren Konto).

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Für Chiles Nationaltrainer Jorge Sampaioli steht Madrids Dreier-Sturm trotz der starken Auftritte in den letzten Wochen insgesamt jedoch im Schatten von „el Tridente“, Barcelonas offensiver Dreierreihe mit Lionel Messi, Luis Suárez und Neymar. Der argentinische Fußball-Lehrer geht sogar so weit, dass sich die drei Superstars in Diensten der Königlichen gegenseitig ihrer Qualitäten berauben würden, während sich „MSN“ gegenseitig auf ein anderes Niveau hebe.

Sampaoli gegenüber EL PAÍS: „Die Freundschaft zwischen Leo, Neymar und Suárez ist das Schlimmste, was dem Fußball passieren konnte. Schon Leo alleine gewinnt dir ein Spiel; wenn dann noch die Gewalt von Suárez und Neymar dazu kommt, zählt das nicht. Man sollte es verbieten. Der Unterschied zu Madrid mit ihrem Dreieck, bestehend aus Bale, Ronaldo und Benzema, ist, dass diese sich nicht nur nicht besser machen untereinander, sondern sich auch neutralisieren. Es spielt Cristiano und Cristiano schließt ab, es spielt Bale und Bale schließt ab. Benzema nimmt das, was übrig bleibt durch seine Torjäger-Qualitäten mit, aber sie erschaffen keine Dinge.“ 

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von
Yannick Frei

Hauptberuflich im Nachwuchsfußball zuhause. Von den Großmeistern Figo und Zidane verzaubert, bin ich bis heute ein glühender Anhänger des größten Klubs der Welt.

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