Interview

Navas begrüßt Zidane-Beförderung: „Wir mussten Luft holen“

Ebenso wie der Großteil der Mannschaft von Real Madrid heißt auch Keylor Navas die Entscheidung gut, Rafael Benítez durch Zinédine Zidane ersetzt zu haben. Der 29 Jahre alte Torhüter räumte in der TV-Sendung „El Hormiguero“ am Donnerstagabend offen und ehrlich ein, dass der Trainer-Wechsel ihn und seine Kollegen beflügelt.

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Keylor Navas
Trotz einer schwachen Hinrunde glaubt Keylor Navas an einen positiven Saison-Ausgang

„Wir gewinnen und verlieren gemeinsam“

MADRID. Dank Zinédine Zidane sind die gute Laune und der Glaube an Titelgewinne im Starensemble Real Madrids zurück. Obwohl er als einer der wenigen Spieler galt, die sich gut mit Rafael Benítez verstanden, macht sich auch bei Keylor Navas Zufriedenheit über den zu Beginn des Jahres vollzogenen Trainer-Wechsel breit. Der Grund: Der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft ist seit der Beförderung Zidanes stärker.

„Uns ist allen bewusst, dass wir Luft holen mussten. Wir machten unsere Sache einfach nicht gut und das sah man auf dem Platz. Jetzt sind wir besser drauf. Jetzt haben wir das Gefühl, dass wir alle gemeinsam gewinnen, aber auch alle gemeinsam verlieren“, erläuterte der costa-ricanische Schlussmann die Wirkung des „Zidane-Effekts“.

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„Zidane weiß, was er will und wir gehorchen ihm“

Nach zwei Spielen unter dem neuen Übungsleiter stehen Navas und seinen Kollegen sechs Punkte und 10:1 Tore zu Buche. Nicht die Ergebnisse gegen die weniger starken Gegner Deportivo La Coruña und Sporting Gijón, sondern die Art und Weise der beiden Auftritte imponierte dem Madridismo. „Wir haben Selbstvertrauen und Lust“, bestätigte Navas den Eindruck, den die Fans in den letzten zwei Spielen gewonnen hatten.

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Die Kunst wird es sein, kontinuierlich so aufzutreten wie seit dem Abschied von Benítez. „Wir müssen nun bis zum Schluss für Titel kämpfen“, gab die Nummer eins die Marschroute vor. Ex-Weltfußballer Zidane scheint das Team mit seiner Sieger-Mentalität angesteckt zu haben: „Er ist eine Person, die man sehr respektiert. Er weiß, was er will und wir sind da, um ihm zu gehorchen und seine Ideen und Forderungen so gut wie möglich umzusetzen. Er hat natürlich einen Sinn für Humor, aber im Training müssen wir ernst sein“, berichtete Navas von den ersten Wochen mit dem 43-jährigen Franzosen.

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