
„Mich besorgt das überhaupt nicht“
MADRID/BARCELONA. Cristiano Ronaldo mag es nicht, wenn jemand trotz seiner zahllosen Erfolge auf individueller und kollektiver Ebene schlecht über ihn redet, um Aufmerksamkeit zu erhaschen. Diesen Vorwurf machte der dreimalige Weltfußballer von Real Madrid Dani Alves. Der Verteidiger des FC Barcelona meinte in der jungen Vergangenheit beispielsweise, CR7 würde keinen bedeutenden Einfluss auf das Spiel der Königlichen nehmen. Der Ballon d’Or gehöre demnach in die Hände desjenigen, der das tue. Dass Alves dabei an seine Mitspieler Lionel Messi und Neymar dachte, liegt auf der Hand.
Am 11. Januar begegneten sich Alves und Ronaldo – nicht auf dem Rasen, sondern hinter der Bühne der FIFA-Gala in Zürich. Es soll gekracht haben, berichteten diverse Medien in der Folge. Stimmt das? Nach Aussage des Brasilianers hat es einen Austausch gegeben, der nicht wirklich harmonisch verlief.
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„Ich war nicht sauer auf Cristiano, denn was ich sagte, wurde manipuliert. Er denkt, dass ich über ihn spreche. Ich muss das aber nicht. Es ist einfach nur so, dass ich über ihn rede, wenn man mich fragt, denn er ist eine Person der Öffentlichkeit. Ich habe ansonsten nie persönlich über ihn gesprochen. Vielleicht gefällt mir seine Haltung nicht, aber ich respektiere sein Leben. Ich sprach über seinen Charakter, aber so, wie ich auch über Neymar sprechen kann, denn es sind öffentliche Personen“, rechtfertigte sich Alves: „Meine Historie im Fußball geht weit über das Reden über jemanden hinaus. In Zürich ging ich aus Anstand zu ihm und er war sauer. Aber es ist nichts passiert. Ich bin erzogen, ging zur Begrüßung zu ihm und er wollte mich nicht begrüßen. Aber okay, nichts passiert, ich habe wahnsinnig gut geschlafen und mich besorgt das überhaupt nicht. Er fragte, warum ich über ihn rede und ich sagte, dass ich nicht über ihn reden würde. Ich sagte ihm, dass man mich fragte.“
Dani Alves, sobre el actual Barça: “La esencia es que siempre queremos ser los mejores” https://t.co/LFHaBhOG9q pic.twitter.com/wLexHQ7BkB
— Onda Cero (@OndaCero_es) 5. Februar 2016
„Madrid wird uns immer auf den Sack gehen“
Auch künftig wird man den 32-Jährigen mit dem Erzrivalen aus der spanischen Hauptstadt konfrontieren – ob nun explizit mit Ronaldo oder eben der Mannschaft von Real. Die Merengues schreibt Alves in sportlicher Hinsicht übrigens zu keinem Zeitpunkt ab. „(Zinédine) Zidanes Madrid, (José) Mourinhos Madrid, (Carlo) Ancelottis Madrid, das von (Rafael) Benítez… sie werden immer da sein, auf den Sack gehen“, meinte er: „Es ist eine Mannschaft, die geschaffen wurde, um zu konkurrieren. Du kannst dich nicht ausruhen. Die besitzen Qualität und sind zu allem fähig. Ich vertraue meiner Mannschaft und wenn wir in Form sind, werden Optionen haben, bedeutende Dinge zu leisten“,
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