
Wäre der Italiener gekommen?
TURIN. Rund 15 Jahre lang gehörte Iker Casillas bei Real Madrid der Platz zwischen den Pfosten. Fünfmal wurde der langjährige Kapitän der Königlichen zum Welttorhüter des Jahres ausgezeichnet. Der spanische Rekordmeister hatte es deshalb nicht nötig, diese Position neu zu besetzen – auch nicht mit Gianluigi Buffon, der die letzte Dekade des Fußballs ebenfalls prägte. Er habe hinsichtlich eines Wechsels zu keinem Zeitpunkt in Kontakt mit den Madrilenen gestanden, beteuerte der Keeper von Juventus Turin nun.
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„Florentino (Pérez) hat mich nie angerufen – weder 2005 noch zuvor oder danach. Nicht mich, nicht meinen Berater. Ich weiß nicht, wo und wann dieses Gerücht aufgetaucht ist. Wenn sie mich nie verpflichteten, dann, weil berücksichtigten, dass sie ihr Tor mit Iker sehr gut besetzt hatten und mich nicht brauchten“, so der 38 Jahre alte Italiener, der bereits seit 2001 bei der „Alten Dame“ unter Vertrag steht: „Ich weiß nicht, ob Florentino irgendein Interesse an mir hatte, aber mir ist klar, dass wenn Real Madrid einen Spieler kaufen will, kommt und ihn kauft. Ohne Zweifel.“ Ob Buffon damit etwa durch die Blume meinte, dass er im Falle eines konkreten Angebots ins Estadio Santiago Bernabéu gekommen wäre?

Im April des vergangenen Jahres verriet mit Francisco Buyo übrigens ein ehemaliger Schlussmann der Blancos, dass Pérez zumindest über eine Verpflichtung Buffons nachgedacht haben soll. „Florentino holte meinen Rat ein. Er fragte mich, ob es besser sei, auf Casillas zu bauen oder ein Angebot für Buffon abzugeben. Ich sagte ihm, es sei sinnvoller, Geld für einen Stürmer anstatt einen Torhüter auszugeben. Casillas war zwar jung, aber es war sein Moment“, so Buyo damals.
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