
Schwacher Derby-Auftritt
MADRID. Seine Frau war gekommen, mit der gemeinsamen Tochter Salomé und einigen Bekannten. Aus einer der vielen VIP-Logen des Estadio Santiago Bernabéu bekamen sie beim Madrid-Derby gegen Atlético jedoch keinen James Rodríguez zu sehen, der eine Leistungssteigerung im Vergleich zu den vergangenen Pflichtspielen erkennen ließ.
Bis zu seiner Auswechslung in der 57. Minute konnte der 24 Jahre alte Kolumbianer mit der prestigeträchtigen Nummer 10 auf dem Rücken keinerlei Akzente setzen. Sowohl spielerisch als auch physisch offenbarte James Defizite. Ob das daran liegt, dass er wieder einmal für den verletzten Gareth Bale auf dem rechten Flügel agierte? Oder hätte er auch auf der gewohnten halblinken Position im Mittelfeld eine derart schwache Performance hingelegt?
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„Die großen Klubs sind sehr anspruchsvoll“
Das steht in den Sternen. Fakt ist: Der Linksfuß spielt derzeit nicht so, wie es jemand tun sollte, der 80 Millionen Euro gekostet hat. Vater Wilson Rodríguez leidet deshalb aktuell besonders mit. „Es ist hart und als Vater möchtest du das Beste für deine Kinder. Es sind harte Zeiten, aber Dinge des Fußballs, nicht nur James geht durch ein Tief. Es sind normale Einbrüche. Die großen Klubs sind sehr anspruchsvoll und verzeihen nicht einmal zur Hälfte. Doch alle sind große Profis und James ebenfalls. James ist sehr jung und hat noch viele Jahre vor sich. Er ist jetzt darauf konzentriert, zu arbeiten, zu arbeiten und zu arbeiten. Man muss aufstehen und mental in einem guten Zustand sein“, meinte er.
„Es wird viel spekuliert und es tut einem weh, Dinge zu hören, die so nicht sind. Aber das ist der Preis der Berühmtheit. In dieser schwierigen Situation muss man seine Unterstützung zeigen“, so Rodríguez Senior, der zudem zur sportlichen Situation der Königlichen sagte: „In der Liga gibt es keine Chancen mehr. Man muss sich auf die Champions League konzentrieren und um sie kämpfen.“
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