
„Zwischen Mou und der Presse gibt es einen starken Konflikt“
Erst jüngst betonte Portugals Ex-Nationalspieler Deco: „Bei jedem Klub erfolgreich gewesen zu sein, wie es Mourinho bis dato getan hat, ist viel schwieriger. Guardiola ist ein großartiger Trainer, aber ich bleibe dabei: Er hat in Barcelona nichts neu erfunden. Mal sehen, wie er sich irgendwann mal bei einem anderen Klub schlägt. Dann können wir das besser beurteilen.“ Vítor Baía, der einst beim FC Porto und der Nationalmannschaft zusammen mit dem Mittelfeldakteur spielte, gibt ihm recht und stellt sich somit ebenfalls auf die Seite José Mourinhos. Der 43-jährige Ex-Torhüter meinte gegenüber dem Radio LA XARXA: „Pep hat bei Barça Außergewöhnliches geleistet, muss das aber auch mal bei einem anderen Klub demonstrieren. Es ist wahr, dass Pep noch Titel in anderen Ligen gewinnen muss, um José Mourinhos Level zu erreichen. Er hat Zeit, um zu beweisen, dass er auch andere Klubs gut coachen kann – so wie Mourinho.“
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Ob „the Special One“ aber den Trainer-Award bei der FIFA-Gala am kommenden Montag gegen eben jenen Guardiola und auch Vicente del Bosque für sich entscheiden kann, steht wiederum auf einem anderen Blatt, das auch Baía, der von 2002 bis 2004 mit dem heutigen Real-Chef zusammenarbeitete, nicht vor Augen bekommt. Was er allerdings mitkriegt, ist, dass es an der Concha Espina zuletzt nicht rund lief: „Die letzten Monate waren für Cristiano, Madrid und Mourinho nicht einfach. Ich fühle, dass man es bei Real Madrid feststellt, dass es zwischen der Presse und Mourinho einen starken Konflikt gibt und das letztendlich Einfluss nimmt.“
„Messi oder Ronaldo? Beide verdienen den Ballon d’Or“
Um nochmals auf die FIFA-Gala zurück zu kommen: Wie sieht es laut dem Portugiesen im Rennen um den Goldenen Ball aus? Gewinnt Landsmann Cristiano Ronaldo den begehrten Preis, Lionel Messi zum vierten Mal in Folge oder doch Andrés Iniesta? „Messi erschafft eine Dekade und ist auf dem Weg zu den Besten der Geschichte, vielleicht zum Besten aller Zeiten. Messi und Cristiano sind von einem anderen Planet, sie befinden sich über dem Rest. Es ist schwer zu sagen, wer der beste Spieler der Welt wird. Beide verdienen den Ballon d’Or“, findet Baía.
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