Seit 14 Monaten gehört Martin Ødegaard nun schon Real Madrid an, beziehungsweise eher der zweiten Mannschaft. Denn nachdem der 17-Jährige im Januar 2015 von Strømsgodset zu den Königlichen wechselte, kam er bisher nur zu einem Einsatz für die Erste und stand noch keine fünf Male im Kader der Merengues. Ob sich das norwegische Talent dies so vorstellte? Immerhin darf er auch unter Zinédine Zidane regelmäßig mit Cristiano Ronaldo, Toni Kroos und Co. trainieren und ist in der Castilla gesetzt und beeindruckt dort durch technische Feinheiten und viele gute Aktionen. „Was wäre wenn“, mag sich Ødegaard dennoch fragen.
[advert]
Was wäre, hätte er sich damals für einen anderen Klub entschieden? An Interessenten mangelte es nicht: Aus der Bundesliga weiß man, dass neben Bayern und Dortmund auch Stuttgart und Gladbach um die Ausbildung des Norwegers warben. Was der Knabe aus Drammen verpasst, verdeutlichte nun Max Eberl gegenüber dem KICKER.
Denn Ødegaard „war auch bei uns ein großes Thema“. Wie viele sich fragen werden, erklärte auch der Gladbach-Manager: „Klar kann man sagen: Was will denn Gladbach gegen die großen Vereine Europas ausrichten?“ Aber Eberl ist überzeugt, bei den Borussen „wäre Ødegaard heute Bundesligaspieler und hätte Champions League gespielt“. Aber vielleicht auch nicht. Die Zukunft wird zeigen, wie es um das vermeintliche Jahrhunderttalent weiter geht. In den Aufstiegs-Playoffs in die zweite Liga dürfte die Castilla vertreten sein, sollte der Aufstieg in Liga zwei nicht gelingen, stehen Leihgeschäfte mit Nachbarort Getafe beispielsweise schon länger im Raum.
Einzigartig auf deutschem Markt: Snapback-Caps und Beanies von Real Madrid!
Community-Beiträge