
„Für Wolfsburg sieht es aktuell nicht so gut aus“
MÜNCHEN/MADRID. 39 Pflichtspiele am Stück verlor der FC Barcelona nicht – dann kam Real Madrid. Mit dem 2:1-Erfolg im Camp Nou demonstrierten die Königlichen, dass man im spannenden Saisonfinish mit ihnen rechnen muss. Vor allem in der Champions League, in der sie aufgrund der höheren Chancen als in der Primera División noch motivierter auftreten.
Mit Christoph Metzelder traut ein früherer Innenverteidiger des weißen Balletts der Mannschaft von Neu-Trainer Zinédine Zidane internationale einiges zu. Für den kriselnden VfL Wolfsburg, der es am Mittwoch zum Viertelfinal-Auftakt mit Real zu tun bekommt (20:45 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker – TICKETS), sehe es „aktuell nicht so gut aus“, so „Metze“: „Zum einen das Wolfsburger Niveau und dann hat Real Madrid mit dem Sieg in Barcelona Hoffnung geschöpft, in Verbindung mit Zinédine Zidane und der Magie dieser Person. Für mich gehört Real zu den großen Favoriten auf den Champions-League-Titel.“
[advert]
„Ich zähle sehr auf Madrid“
Der spanische Meister von 2008 sagte das mit dem Wissen, dass bei dem in Madrid nie ruhigen Umfeld längst auch schon „Zizou“ im Zentrum der Kritik stand. „Es passt ja nie bei Real Madrid“, meinte Metzelder plump, „das ist ja keine homogen zusammengestellte Mannschaft. Das ist eine Mannschaft, die eine brutale individuelle Qualität hat. Und wenn Real Madrid dieses Vertrauen hat, solche engen Spiele noch zu drehen, dann sind sie extrem stark und das sehe ich momentan auch innerhalb des Kaders. Durch den Wechsel zu Zidane ist die Stimmung viel, viel besser. Plus Qualität, plus jetzt noch mal einen riesen Vertrauensschub durch den Sieg in Barcelona. Ich zähle sehr auf Madrid.“
„Hast du jemanden wie Cristiano, machst du die Arbeit“
Auf dem Zettel haben muss man den zehnmaligen Champions-League-Triumphator wohl vor allem dann, wenn sich Superstar Cristiano Ronaldo in Ballerlaune befindet. In der laufenden Spielzeit erzielte der Portugiese in 39 Einsätzen bereits 42 Treffer. „Er ist ein absoluter Vollprofi. Er ist der Erste, der kommt, der Letzte, der geht, hat einen unfassbaren, fast krankhaften Ehrgeiz. Also er will 4:0 gewinnen und alle vier Tore schießen, sonst ist er nicht zufrieden. Anders kann man aber auch solche Quoten pro Saison nicht erzielen“, findet der 47-fache Ex-Nationalspieler.
Dass das Team in gewisser Weise für den dreimaligen Weltfußballer ackern würde, sei „überhaupt kein Problem“, betonte Metzelder: „Wenn du so jemanden hast, der dir Titel und Siege sichert, dann machst du die Arbeit für so jemanden.“

Champions-League-Tickets bestellen: Hinspiel in Wolfsburg und Rückspiel in Madrid
Community-Beiträge