
„Ich verstehe, dass er für Real Madrid spielen wollte“
MANCHESTER/MADRID. Real Madrid war im Sommer 2013 nicht allein. Als sich der damals frisch gebackene spanische U21-Europameister Isco entschied, dem FC Málaga den Rücken zu kehren, buhlten zahlreiche andere Top-Klubs aus Europa ebenfalls um seine Dienste – auch Manchester City. Der mittlerweile 24-Jährige war sogar gewillt, seinem Trainer Manuel Pellegrini von Andalusien aus auf die Insel zu folgen. Das verriet jener Pellegrini nun, kurz vor den Champions-League-Halbfinal-Duellen mit den Königlichen.
„Isco hatte alles geklärt, um bei City zu spielen. Dann gab es aber Gründe, dass er in Madrid landete. Ich möchte sie nicht analysieren. Ich verstehe, dass er für Real Madrid spielen wollte“, so der Chilene einsichtig: „Es ist eine Erfahrung, die ihn reifen ließ. Er ist in einer großartigen Mannschaft, trainiert immer mit großartigen Spielern. Tagtäglich an der Seite eines Cristiano Ronaldo oder zuvor (Xabi) Alonso zu trainieren, ist sehr wichtig.“
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„Isco hätte bei City großartige Dinge vollbracht“
Der 62-Jährige, der die Königlichen selbst in der Saison 2009/10 coachte, ist davon überzeugt, dass Isco einen Transfer zum viermaligen englischen Meister nicht bereut hätte. Pellegrini: „Er hätte bei City großartige Dinge vollbracht. Mir haben die technisch versierten, kreativen Mittelfeldspieler immer gefallen, die fähig sind, Tore zu erzielen – wie (David) Silva, (Samir) Nasri oder Santi Cazorla. Isco hätte hier eine wichtige Rolle gespielt. Ob es besser oder schlechter gewesen wäre, zu City zu kommen, habe ich nicht zu bewerten.“
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