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Ronaldo ist sich sicher: „Ich werde am Samstag fitter sein als 2014“

Die Fans von Real Madrid können sich Hoffnungen machen, dass Cristiano Ronaldo beim Champions-League-Finale gegen Atlético in Mailand stärker in Erscheinung treten wird, als das noch beim Endspiel im Mai 2014 der Fall war. „Ich bin mir sicher, dass ich am Samstag in einer besseren Verfassung bin“, sagte der Portugiese im Interview mit Josep Pedrerol von „Jugones“, nachdem er am Dienstagmittag das Training vorzeitig beendet hatte.

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Gerard Julien/AFP/Getty Images
Ronaldo will mit Real Madrid erneut die Königsklasse gewinnen – Foto: Gerard Julien/AFP/Getty Images

„Cristiano ist immer da, wenn er da sein muss“

MADRID. Sein Ehrgeizig kennt keine Grenzen. Es könnte wohl nur ein Beinbruch verhindern, dass Cristiano Ronaldo das Champions-League-Finale gegen Atlético (Samstag, 20:45 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker) verpasst. Bei einem solchen Spiel auszufallen, kommt für den portugiesischen Weltstar auf keinen Fall infrage. Es ist das größte im Vereinsfußball – und dem möchte er unbedingt seinen Stempel aufdrücken. „Er würde selbst spielen, wenn er 62 Grad Fieber hätte“, meinte der spanische Journalist Paco González treffend.

Und der Superstar sagt selbst über sich: „Cristiano ist in den Spielen, in denen er da sein muss, immer da. Ich hatte ein kleines Problem im Training, bin mir aber sicher, dass ich am Samstag in einer besseren Verfassung sein werde als vor zwei Jahren in Lissabon gegen Atlético. Ich werde fitter sein. Damals hatte ich Schmerzen im Meniskus und im Knie. Aber das ist Teil des Fußballs.“

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Es sei „fürchterlich“, zu wissen, dass man ein Endspiel bestreitet, dabei in physischer Hinsicht aber nicht bei hundert Prozent ist. Der 31-Jährige: „Du weißt, dass du in vielen Momenten etwas mehr geben könntest, aber du tust es nicht, weil dein Körper es dir nicht erlaubt. Dein Kopf lässt dich, aber dein Körper nicht. Das ist das Schwierige. Und nicht nur im Finale 2014, in Momenten einer Saison kann das auch passieren.“

„Es ist meine Schuld, natürlich“

Dass CR7 oftmals gegen sich selbst kämpft, nimmt er auf die eigene Kappe. „Es ist meine Schuld, natürlich“, verheimlichte er nicht. „Ich mag es, zu spielen. Wenn ich in Ordnung bin… Die Leute sagen mir: ‚Cris, du bist keine 20 mehr!‘ Aber in meinem Kopf denke ich weiterhin, dass ich ein junger Kerl bin. Ich denke, dass ich jünger bin, denn mein Körper ist gesund und ich bin fit. Das ist aber etwas, was ich lernen muss. Die Leute sagen: ‚Aber Cris, pausiere doch ein Spiel, zwei Spiele… das macht doch nichts!‘ Aber ich weiß nicht… Es ist etwas, das in mir ist. Es ist stärker als ich. Es ist schwer zu erklären, aber ich verspreche, dass ich die nächsten Jahre aus dieser Situation, die ich noch nicht habe, lernen werde, so Ronaldo.

Beim Finale im Mailänder San Siro werde er „bei hundert Prozent sein“, versicherte der Rekordtorjäger der Königlichen. Wirklich? „Ja“, betonte er entschlossen.

» Ronaldo blickt Finale siegessicher entgegen: „Wir werden gewinnen“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
"Cristiano ist in den Spielen, in denen er da sein muss, immer da."

Redet er wirklich von sich selbst in der 3. Person, oder habt ihr das nur so übersetzt? ;)
 
"Cristiano ist in den Spielen, in denen er da sein muss, immer da."

Redet er wirklich von sich selbst in der 3. Person, oder habt ihr das nur so übersetzt? ;)
Wenn ich es eichtig verstanden habe, dann macht er das wirklich in manchen sätzen so hahaha :D
 
Ich hoffe das er es wirklich gelernt hat und nächste saison wenigstens 1-2 spiele weniger spielt damit er bei wichtigen spielen die mannschaft helfen kann.
 

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