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Real jagt offenbar Alaba – Vater George: „Interesse macht stolz“

Bayern Münchens David Alaba steht nach Angaben der AS weit oben auf Real Madrids Wunschliste. Die Königlichen sollen sogar schon eine erste Offerte in Höhe von 50 Millionen Euro abgegeben haben. Gegenüber der Sportzeitung bezeichnete Vater George den Champions-League-Sieger als sehr großen Klub.

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Adam Pretty/Bongarts/Getty Images
David Alaba ist seit 2008 in München – Foto: Adam Pretty/Bongarts/Getty Images

„Real Madrid ist ein sehr großer Klub

MADRID/MÜNCHEN. Robert Lewandowski ist nicht der einzige Star des FC Bayern München, um den Spekulationen um einen Transfer zu Champions-League-Sieger Real Madrid existieren. Neu entfacht wurden am Dienstag ebenso die Gerüchte, was einen Vereinswechsel von David Alaba betrifft. Wenngleich der 23 Jahre alte Österreicher seinen Vertrag beim deutschen Rekordmeister erst im März bis 2021 verlängerte, sollen die Königlichen offenbar nach wie vor starkes Interesse an einer Verpflichtung zeigen.

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Wie die Sportzeitung AS berichtete, wären Real die Dienste des Linksverteidigers, der in der vergangenen Saison häufig auch im Abwehrzentrum agierte, stolze 50 Millionen Euro wert. Ein Angebot mit dieser Summe sei bereits bei den Bayern eingegangen, heißt es. Angeblich fordern diese aber satte 80 Millionen.

Vater George Alaba äußerte sich auf Nachfrage des spanischen Sportblatts nicht zu den Zahlen: „Wir befinden uns in einem Moment, in dem wir keinerlei Kommentar abgeben müssen.“ Immerhin sagte er aber: „Real Madrid ist ein sehr großer Klub und das Interesse macht stolz. Das ist das, was ich sagen kann.“

Madrilenen wollen Linksverteidiger-Problem lösen

Fest steht derweil: Die Merengues würden wohl nur allzu ungerne noch eine Saison erleben, in der man mit Marcelo lediglich einen etatmäßigen Linksverteidiger besitzt. Fábio Coentrão wurde im letzten August wenige Tage vor dem Transferschluss an den AS Monaco verliehen, ein Ersatz für den Portugiesen aber nicht verpflichtet. Deshalb standen als Alternativen zu Marcelo mit Danilo, Álvaro Arbeloa und Nacho Fernández drei Akteure mit einem stärkeren rechten Fuß zur Verfügung, deren angestammte Position nicht die auf der linken Seite ist.

Coentrão kehrt zwar zur nächsten Spielzeit aus dem Fürstentum zurück, wird zunächst aber verletzungsbedingt fehlen. Sollte sich Real endgültig von Coentrão trennen und es gelingen, Alaba ins Estadio Santiago Bernabéu zu lotsen, wäre das ein echtes Kaliber. Wegen Ablöse und Qualität wäre der Bayern-Star sicherlich nicht nur als Back-up für Marcelo angedacht. In München ist er schließlich auch schon seit Jahren Stammspieler. Nicht wenige müssen sich deshalb derzeit erst einmal an den Gedanken einer möglichen Verpflichtung gewöhnen.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Zusammengefasst: Alaba soll als Alternative (Esatz) für Marcelo kommen. Alaba hat erst vor kurzem einen 5 Jahres Vertrag bei Bayern unterschrieben. Alaba will lieber im ZM spielen. Alaba kostet mehr als 50 Mio. Alaba wird nicht zu Real wechseln! @Realtotal, irgendwie ist eure Kommentare Funktion ziemlich buggy
 
Wir brauchen ihn nicht. Weiter Coentrao behalten!! Manche Spieler passen einfach nicht zu uns, dazu zählt alaba. Ich will ihn nicht bei uns genausowenig wie Pogba. Ich hoffe Perez macht diese Periode keinen Blödsinn. :D
 
Ich könnte mir das mit Alaba sehr gut vorstellen er ist vielseitig einsetzbar und würde Marcelo entlassten aber 80mio Sind zu viel außerdem müsste Zidane gut rotieren damit beide genug spielzeit erhalten.
 

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