
„Real Madrid ist ein sehr großer Klub“
MADRID/MÜNCHEN. Robert Lewandowski ist nicht der einzige Star des FC Bayern München, um den Spekulationen um einen Transfer zu Champions-League-Sieger Real Madrid existieren. Neu entfacht wurden am Dienstag ebenso die Gerüchte, was einen Vereinswechsel von David Alaba betrifft. Wenngleich der 23 Jahre alte Österreicher seinen Vertrag beim deutschen Rekordmeister erst im März bis 2021 verlängerte, sollen die Königlichen offenbar nach wie vor starkes Interesse an einer Verpflichtung zeigen.
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Wie die Sportzeitung AS berichtete, wären Real die Dienste des Linksverteidigers, der in der vergangenen Saison häufig auch im Abwehrzentrum agierte, stolze 50 Millionen Euro wert. Ein Angebot mit dieser Summe sei bereits bei den Bayern eingegangen, heißt es. Angeblich fordern diese aber satte 80 Millionen.
Vater George Alaba äußerte sich auf Nachfrage des spanischen Sportblatts nicht zu den Zahlen: „Wir befinden uns in einem Moment, in dem wir keinerlei Kommentar abgeben müssen.“ Immerhin sagte er aber: „Real Madrid ist ein sehr großer Klub und das Interesse macht stolz. Das ist das, was ich sagen kann.“
Buenos días, aquí tienen la #PortadaAS del 1 de junio de 2016 pic.twitter.com/jH8D1BcDsC
— AS (@diarioas) 1. Juni 2016
Madrilenen wollen Linksverteidiger-Problem lösen
Fest steht derweil: Die Merengues würden wohl nur allzu ungerne noch eine Saison erleben, in der man mit Marcelo lediglich einen etatmäßigen Linksverteidiger besitzt. Fábio Coentrão wurde im letzten August wenige Tage vor dem Transferschluss an den AS Monaco verliehen, ein Ersatz für den Portugiesen aber nicht verpflichtet. Deshalb standen als Alternativen zu Marcelo mit Danilo, Álvaro Arbeloa und Nacho Fernández drei Akteure mit einem stärkeren rechten Fuß zur Verfügung, deren angestammte Position nicht die auf der linken Seite ist.
Coentrão kehrt zwar zur nächsten Spielzeit aus dem Fürstentum zurück, wird zunächst aber verletzungsbedingt fehlen. Sollte sich Real endgültig von Coentrão trennen und es gelingen, Alaba ins Estadio Santiago Bernabéu zu lotsen, wäre das ein echtes Kaliber. Wegen Ablöse und Qualität wäre der Bayern-Star sicherlich nicht nur als Back-up für Marcelo angedacht. In München ist er schließlich auch schon seit Jahren Stammspieler. Nicht wenige müssen sich deshalb derzeit erst einmal an den Gedanken einer möglichen Verpflichtung gewöhnen.
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