
Superstar warf Mikrofon genervt in See
LISSABON/LYON. Jetzt hat das Theater um den Mikro-Wurf von Cristiano Ronaldo doch noch etwas Gutes: Das portugiesische Boulevard-Blatt CORREIO DA MANHÃ barg das im See versenkte Mikrofon mithilfe zweier Taucher und versteigert dieses nun für einen wohltätigen Zweck.
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Was war passiert? Vor Portugals drittem und entscheidenden EM-Gruppenspiel gegen Ungarn (3:3) störte ein Reporter das sich in der Konzentration befindende Team. Auf die Frage, ob er sich für die Partie bereit fühle, nahm Ronaldo dem Journalisten sein Werkzeug weg und warf es in einen Teich. Hintergrund: Mit dem Arbeitgeber jenes Medienvertreters hatte der Superstar in der Vergangenheit bereits einige Rechtsstreitereien, da dieses ihm unter anderem Geschlechtsverkehr mit Minderjährigen unterstellte.
Nur Marsmännchen werden von diesem konsequenten Handeln Ronaldos nicht mitbekommen haben, weswegen die „portugiesische BILD“ zu unverhoffter, internationaler Berühmtheit gelangte. Nun macht diese wenigstens noch etwas Positives daraus. Wer eine bestimmte Hotline für 60 Cent pro Anruf am häufigsten wählt, erhält das Mikro. Der Erlös werde einem psychopädagogischen Rehabilitationszentrum in Ronaldos Heimatort Funchal zu Gute kommen, hieß es seitens der Zeitung. Schon komisch: Selbst für eine Aktion, die mal wieder für Negativ-Schlagzeilen sorgte, schafft es der 31-Jährige, der ohnehin laut einer Studie der wohltätigste Sportler der Welt ist, noch etwas Gutes zu tun.
Microphone thrown in lake by Ronaldo has been recovered https://t.co/abEbdlNW7E pic.twitter.com/zQKqHTExLh
— Goal (@goal) 2. Juli 2016
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