
Brasilianer ist sich mit Sporting einig
MADRID/LISSABON. Obwohl Lucas Silva eine katastrophale Saison bei Olympique Marseille in Frankreich hinter sich hat, sind in den vergangenen Wochen viele Vereine an einer Leihe des brasilianischen Mittelfeldspielers interessiert gewesen. Die Wahl des 23-Jährigen, der bei Real Madrid (noch) keine Zukunft besitzt, scheint nun auf Sporting Lissabon aus Portugal gefallen zu sein.
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Wie die portugiesische Zeitung A BOLA vermeldet, sind sich Silva und der Vizemeister der Primeira Liga einig. Der 1,82 Meter große Rechtsfuß soll sich schon zum obligatorischen Medizincheck in Lissabon finden. Der Deal könnte nächste Woche offiziell über die Bühne gehen. Noch ist unklar, ob Sporting eine Kaufoption für den ehemaligen U23-Nationalspieler erhält.
A BOLA exclusively reveals that Real Madrid midfielder Lucas Silva will be loaned to Sporting Lisbon, next season. pic.twitter.com/KXvIcGYY8S
— Seleção Brasileira (@BrazilStats2) 9. Juli 2016
Angebliches Interesse aus Deutschland
Laut der MARCA lagen Silva auch Angebote aus Spanien, Deutschland, Russland und seiner Heimat Brasilien vor. Der FC Porto galt zuletzt als Top-Favorit auf eine Verpflichtung, muss im Werben um den Sechser nun aber wohl den Kürzeren gegen den Liga-Konkurrenten ziehen.
Nachdem Real ihn im Januar 2015 für 13 Millionen Euro von EC Cruzeiro Belo Horizonte verpflichtet und mit einem Vertrag bis 2020 ausgestattet hatte, wechselte er im Sommer direkt nach Marseille, um sich weiterzuentwickeln. Dieser Plan ging allerdings gehörig nach hinten los. Bei OM sammelte er 33 Einsätze, kam aber meist von der Bank. In wichtigen Spielen wurde er nicht berücksichtigt, zumal seine Leistungen auch enttäuschend waren. In Lissabon soll daher ein Neuanfang her – ansonsten droht sein Traum, sich eines Tages doch noch im Estadio Santiago Bernabéu zu behaupten, zu platzen.
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