
„Pérez ist zufrieden mit mir und ich bin es mit Zidane“
MADRID. Danilo ist voller Tatendrang. Schon Ende Mai, als er sich nach dem Gewinn der UEFA Champions League zum Urlaub auf den Weg in seine brasilianische Heimat machte, hatte er angekündigt, alles dafür geben zu wollen, um sich in der neuen Saison zu steigern. Dieses Vorhaben möchte er nun schon zu Beginn der Vorbereitung in die Tat umsetzen.
Obwohl der 25-jährige Rechtsverteidiger ein persönlich schwieriges Premieren-Jahr bei Real Madrid hinter sich hat, in dem er teilweise sogar Pfiffe der eigenen Fans kassierte, beschäftigte er sich zu keinem Zeitpunkt mit einem Abgang. Schon im April kursierten leise Gerüchte um einen Wechsel zu Juventus Turin durch die Medien.
Danilo dazu: „Ich sehe die Spekulationen nur in der Presse. Wenn es etwas Konkretes gibt, geht das über meine Berater. Und damit etwas passiert, müsste Real Madrid mir sagen, dass man mich nicht will. Ich bin in Madrid sehr glücklich, der Präsident ist zufrieden mit mir und ich bin es mit (Zinédine) Zidane. Die Wahrscheinlichkeit eines Abgangs beträgt null.“
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„Da ich Mittelfeldspieler war, hatte ich anfangs Schwierigkeiten“
Dass der Südamerikaner in seiner ersten Saison bei den Königlichen mit sich und den Umständen zu kämpfen hatte, habe vor allem daran gelegen, dass er im Trikot des FC Porto in der Regel stets offensiver agiert hatte: „Es war nicht einfach, denn ich hatte nicht die Kultur der täglichen Arbeit in den Trainingseinheiten. Zudem hatte ich nur fünf Spiele als Außenverteidiger bestritten, bevor ich kam, da ich Mittelfeldspieler gewesen bin. Deshalb hatte ich zu Beginn Schwierigkeiten.“
Brasilianer verrät: Unterschrift bei Real schon im Februar 2015
Beim spanischen Rekordmeister unterschrieben zu haben, bezeichnet Danilo trotzdem als die „perfekte Entscheidung“. Getrocknet gewesen war die Tinte übrigens bereits im Februar 2015. Erst zwei Monate später, am 1. April, wurde der 31,5 Millionen Euro teure Transfer offiziell als perfekt vermeldet.
Der Rechtsfuß: „Zu diesem Zeitpunkt stand ich mit Porto im Champions-League-Achtelfinale und in der Liga kämpften wir gegen Benfica und Sporting. Ich unterschrieb und war innerlich sehr glücklich, konnte das aber nicht zum Ausdruck bringen, da ich mich bis zum Saisonende konzentrieren musste. Und das habe ich geschafft. Aber alles änderte sich, als ich nach Madrid kam und ich begann, mit diesen Spielern zu leben. Du kommst plötzlich, schaust auf deine Follower-Zahl bei Instagram und dann sagst du dir: ‚Ich bin bei Real Madrid.‘ Mein Ziel war, in Porto Geschichte zu schreiben und zu dem Klub zu kommen, bei dem ich jetzt bin: Real Madrid.“
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