1„Es ist ziemlich hart, außen vor zu sein“
MADRID. Eigentlich wäre Carlos Casemiro jetzt nicht in Madrid, sondern im Kreise der brasilianischen Nationalmannschaft. Dass der 24-jährige Sechser nicht zum Aufgebot der „Seleção“ gehört, liegt jedoch nicht an seinen Leistungen. Vielmehr verletzte er sich Mitte September derart gravierend (Fissur im linken Wadenbein), dass er frühestens Ende Oktober wieder im weißen Trikot von Real auf dem Platz stehen wird.
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Casemiro fällt wochenlang aus
„Der Tritt, den ich abbekam, war sehr hart. Es ist eine etwas komplizierte Verletzung, doch ich arbeite hart, um schnellstmöglich zurückzukehren“, so Casemiro: „Wenn ich nicht auf dem Platz sehe und wegen einer Verletzung nicht helfen kann, ist es klar, dass ich sehr wütend bin, denn ich will meinen Mitspielern helfen und mich für die Mannschaft aufopfern. Es ist ziemlich hart, außen vor zu sein und nicht helfen zu können. Ich weiß, dass meine Mitspieler wollen, dass ich in der bestmöglichen Verfassung bin und dafür arbeite ich mit viel Ruhe, um noch stärker zurückzukehren.“
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„Wir werden sicher nicht versagen“
Stärker zurückkehren – das will nach der Länderspiel-Unterbrechung auch das Team, das in Abwesenheit des „Staubsaugers“ zuletzt viermal nur unentschieden spielte.
Wie nahm Casemiro die Remis gegen den FC Villarreal (1:1), UD Las Palmas (2:2), Borussia Dortmund (2:2) und Éibar (1:1) auf? Der Südamerikaner: „Ich bin wie alle Spieler wichtig, aber ohne meine Mitspieler wäre ich das nicht. Man muss alle Spieler schätzen. Wir wissen, dass wir gut sind, in der Tabelle vorn. Und das muss man schätzen. Das Gefühl ist das bestmögliche. Wir sind Tabellenführer und stehen in der Champions League mit vier Punkten gut da. Man darf nicht vergessen, dass diese Mannschaft diejenige war, die die Champions League gewann. Ich sage immer, dass die Leute an uns glauben, da wir die Champions League gewonnen haben und es eine sehr starke Mannschaft ist, die wir haben. Wir werden sicher nicht versagen.“
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